17.09.2009 - 9 Umsetzung des 10plus-Punkte-Planes Jugendsoziok...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Kultur und Museum
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 17.09.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Kultur und Museum
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Frau Dr. Seemann macht eingangs deutlich, dass der Fachbereich
Kultur und Museum in Reaktion auf die seit dem Sommer 2008 geführte Debatte um
die Sozio-, Jugend- und Alternativkultur, sowie die Insolvenzen von Lindenpark
und Waschaus und die Nutzungseinschränkungen des Archivs sowie die Schließung
des Spartacus e.V., ein entsprechendes Rahmenkonzept vorgelegt hat, welches als
Bestandsaufnahme zu verstehen ist.
Weiter teilt Frau Dr.
Seemann mit, dass nach erster Kritik am vorgelegten Konzept folgende Änderungen
vorgenommen werden:
1.
Streichung der Spalte
3 im Schema auf Seite 5
2.
Zuordnung des
Spartacus e.V. in die Spalte 2 „Jugendkultur im Sinne von Soziokultur und
kultureller Bildung“ im Schema auf Seite 5
Herr Gruschka ergänzt, dass aufgrund der Einschränkung, die
autonomen Projekte nicht Bestandteil des Konzeptes sein sollen, sondern eine
Auflistung aller autonomen Projekte in der Anlage beigefügt wird.
Des Weiteren bemängelt Herr
Gruschka, die fehlende Kommunikation zwischen den Akteuren der alternativen
Jugendkultur und der Verwaltung bei der Erarbeitung des Konzeptes und fordert
eine entsprechende Qualifizierung des Konzeptes gemeinsam mit den Vertretern
der AJKP.
Herr Schultheiß begrüßt das vorgelegte Konzept als gute
Zusammenfassung der Problematik.
Auf Nachfrage von Herrn
Matura, welche Prozentzahlen an Jugendlichen hinter den einzelnen
Einrichtungen stehen, erklärt Frau Dr. Magdowski, dass es hinsichtlich
der Zielgruppenorientiertheit der geförderten Einrichtungen demnächst eine
Repräsentativbefragung der Jugendlichen geben wird.
Frau Hüneke bewertet das Konzept ebenfalls als positiv und als
gute Arbeitsgrundlage. Weiter regt Frau Hüneke an, die
Repräsentativbefragung dem Konzept beizufügen.
Herr Lücke hält es für ratsam, das Ergebnis der
Repräsentativbefragung abzuwarten und dann an der Weiterqualifizierung des
Konzeptes zu arbeiten.
Herr Gruschka bezieht sich noch einmal auf die fehlende
Zusammenarbeit bei der Konzepterarbeitung und beantragt daher, die Vorlage
zurückzustellen und für die weitere Behandlung des Konzeptes eine Arbeitsgruppe
zu bilden, bestehend aus Mitgliedern der Ausschüsse für Kultur und Jugendhilfe
und VertreterInnen der AJKP, welche eine qualifizierte Beschlussempfehlung
erarbeiten soll. Die Arbeitsgruppe solle aus jeweils drei Vertretern bestehen
und von den zuständigen Fachbereichen der Verwaltung betreut werden.
Frau Dr. Schröter stellt den Antrag von Herrn Gruschka zur
Abstimmung, wobei der Antrag mit 2 Zustimmungen und 5 Ablehnungen nicht
angenommen wird.
Der Kulturausschuss beschließt die Vorlage „Rahmenkonzept Jugendkultur“ mit folgenden Änderungen:
- Streichung der Spalte 3
„Jugendkultur im Sinne von Subkultur“ im Schema auf Seite 5
- Zuordnung des Spartacus e.V. in
Spalte 2 „Jugendkultur im Sinne von Soziokultur und kultureller Bildung“
im Schema auf Seite 5
- Auflistung der alternativen,
autonomen Projekte im Anhang des Konzeptes
Zusätzlich
wird die Verwaltung beauftragt, gemeinsam mit den Vertretern der alternativen
Jugendkultur an der Weiterqualifizierung des Konzeptes zu arbeiten.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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9,6 kB
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10
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26,5 kB
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13
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2 MB
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