29.09.2009 - 4.5 BE Leitbauten Potsdamer Mitte (gem. Beschluss 0...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Herr Klipp greift den Beschluss der STVV zur Wiedergewinnung der historischen Mitte in Potsdam auf. Leitbauten sind ein außerordentlich komplexes Thema. Dabei sind Inhalte, wie

-          welche Gebäude sollen rekonstruiert werden

-          welche Gestaltungsvorschriften wollen wir den anderen Bauherren mit auf den Weg geben

-          welches Verfahren der Grundstücksvergabe wird gewählt

-          wie kommt man zu rechtssicherem System

-          Zeitstrahl

-          Einbeziehung bürgerschaftliches Engagement

mit einzubeziehen, um beurteilen zu können, ob das Verfahren so gemacht werden kann.

Am Ende des Prozesses steht zum Ende des Jahres das Ziel, einen Beschluss herbeiführen zu können, der die Grundlage bildet

  • Bauherren zu gewinnen und zu begeistern
  • das Konzept gemeinsam mit den Bauherren umzusetzen
  • eine Wiederbelebung der historischen Mitte herzustellen, die für Generationen Bestand haben wird.

 

Herr Graumann (Stadterneuerung und Denkmalpflege) gibt anhand einer Präsentation (wird dem Protokoll als Anlage beigefügt) umfangreiche Erläuterungen zum Verfahren und zeitlichen Orientierung.

 

Frau Tack hält das Leitbautenkonzept für inkonsequent; zum Beispiel, da es den Standort „Haus des Reisens“ nicht mit einschließt.

 

Auf weitere Hinweise und Rückfragen verschiedener Ausschussmitglieder (Herr Dr. Seidel, Frau Hüneke, Frau Tack, Herr Teuteberg, Herr Jacobs) geht Herr Klipp ein.

 

So informiert Herr Klipp:

-          Haus des Reisens ist nicht im Leitbautenkonzept enthalten; Diskussion dazu ist intern geführt worden; Verfahren, welches aufgrund STVV-Beschlusses durchgeführt wird, wird zu qualifiziertem Neubau führen; bedarf nicht einer historischen Rekonstruktion; Workshop ist ergebnisoffen

-          Inhalte Leitbauten und Nutzungsmischung sollten zusammen untersucht werden; wäre ungünstig wenn im Nachgang festgestellt werden würde, dass für historische Gebäude keine Nutzung gefunden wird

-          Verhältnis 30:70 (Gewerbe/Wohnen) sei nochmals zu untersuchen; vermutlich würde im Ergebnis überwiegende Wohnnutzung herauskommen; Beschluss notwendig; verbindliche Vorgabe an die Bauherren

-          Kategorie 4 betrifft alle Gebäude, wo Neubebauung ohne historische Vorgaben; aber mit Gestaltungsvorgaben (hinsichtlich Materialität; Proportionen, Farbigkeit, Dachform) erfolgen kann

-          Grenzziehung ist erfolgt, um Leitbautenkonzept nicht zu überfrachten; Ziel sei es die Diskussion über die historische Mitte zu führen, die im Konsens mündet

-          Gebäude in Kategorie 2 – hier sind Aktenlage/Befundlage zu untersuchen; dazu bedarf es mehr als historischer Fotografien.

 

Abschließend wirbt Herr Klipp nochmals für den komplexen Ansatz, da für die anschließende Grundstücksbildung/Grundstücksvergabe klare Vorgaben notwendig sind, was gebaut werden soll.

 

Der SB-Ausschuss nimmt die Berichterstattung zur Kenntnis; die Präsentation wird dem Protokoll beigefügt.

Reduzieren

 

Reduzieren

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:

Ablehnung:

Stimmenthaltung:

 

Reduzieren

Anlagen