15.10.2009 - 4.2 Elektromobilität fördern
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.2
- Zusätze:
- Fraktionen SPD, FDP/FP
- Datum:
- Do., 15.10.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
09/SVV/0839 Elektromobilität fördern
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion SPD
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Herr Dr. Seidel bringt den Antrag ein und begründet ihn.
Herr Linke (Koordinierungsstelle Klimaschutz) informiert, auf der Grundlage des Beschlusses DS
08/SW/0707 „Aufstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes“ seitens der
Verwaltung Fördergelder beim Bund beantragt wurden. Ende August erhielt die LHP
den Zuwendungsbescheid. Infolgedessen befindet sich die Konzeption in der
Ausschreibungsphase. Nach den Verfahrensvorschriften zur Auftragsvergabe wird
die Auslösung der Aufträge Anfang Dezember erfolgen. Es ist das definierte Ziel
bis zum 30.06.2010 ein gesamtstädtisches, integriertes Klimaschutzkonzept zu
erstellen. In diesem Konzept sollen innovative Mobilitätsansätze, unter anderem
auch die Nutzung der Elektromobilität, zur Vermeidung und Verringerung des CO2-Ausstoßes
aufgrund verkehrlicher Belastungen untersucht und konzipiert werden.
Er weist
darauf hin, dass es in der Bundesrepublik insgesamt 8 Modellregionen gibt. Eine
ausgewählte Modellregion ist Berlin-Potsdam. Die Landeshauptstadt Potsdam
möchte sich mit zwei konkreten Projekten einbringen.
Herr Dörrie (Bereich Stadtentwicklung/Verkehrsentwicklung)
ergänzt, dass sich Potsdam am Programm Im Rahmen des Interessenbekundungsverfahrens
mit dem Thema „Elektrofahrräder“ beteiligt hat.
Frau Oldenburg fragt, wie sich
der Verwaltung gegenwärtig der Bedarf an Elektromobilität darstellt.
Herr Linke antwortet, dass z.B. die Entwicklung von Elektroautos
von sehr vielen Faktoren, wie beispielsweise von der Industrie, abhängig ist.
Herr Dr. Seidel ergänzt den Antrag um folgenden Satz:
„Die Bestrebungen dafür, den Potsdamer
Anteil im Rahmen der Modellregion Berlin-Potsdam zu stärken, werden
nachdrücklicht unterstützt.“
Geänderter Beschlusstext:
Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der Oberbürgermeister wird
aufgefordert, orientiert an den Zielen des Verkehrsentwicklungsplans, des
Nahverkehrsplans und des Klimaschutzprogramms den politischen Handlungsbedarf
für das Modellprojekt Elektromobilität zu ermitteln, sowie die notwendige
Ladeinfrastruktur planerisch vorzubereiten und die Genehmigung zu befördern.
Privatwirtschaftliche Projektaktivitäten z.B. mit touristischer Ausrichtung
sind zu integrieren und eine Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Instituten
der Region anzustreben.
Die Bestrebungen
dafür, den Potsdamer Anteil im Rahmen der Modellregion Berlin-Potsdam zu
stärken, werden nachdrücklich unterstützt.
Der Oberbürgermeister wird
aufgefordert, im Februar 2010 einen Bericht über den Stand der Aktivitäten zu
erstatten.