27.10.2009 - 3.1 Baustandards

Beschluss:
vertagt
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Frau Hüneke erinnert, dass die Behandlung des Antrages vertagt worden ist, um das Votum des Kommunalen Immobilien Service (KIS) einzuholen.

 

Herr Maschmeier (Technisches Management KIS) teilt mit, dass es gesetzliche Vorschriften gebe, die auch eingehalten werden. Er verweist darauf, dass es viele Projekte gebe und er nur eine Möglichkeit sehe die erhöhten Forderungen abzudecken, wenn mehr Budget zur Verfügung gestellt werden würde.

 

Frau Hüneke stellt den Antrag zurück, um sich in der Fraktion hinsichtlich der Modifizierung des Beschlusstextes zu beraten. Die Intention des Antrages sollte jedoch beibehalten werden; ggf. über eine stufenweise Annäherung.

 

Herr Pfrogner bittet um Beachtung der technischen Konsequenzen und regt zur besseren Beurteilungsmöglichkeit an, ggf. über einen öffentlich bestellten Sachverständigen Aufklärung zu erlangen.

 

Herr Teuteberg hält den Vorschlag von Herrn Pfrogner für interessant und bittet den Vertreter des KIS seine Erläuterungen zu quantifizieren.

 

Herr Dr. Seidel äußert, dass er mit der jetzigen Formulierung große Probleme habe. Er macht aufmerksam, dass es einen Klimarat der Stadt Potsdam gebe; dort sind auch Vertreter der Wohnungswirtschaft vertreten. Er regt an, diese Thematik in das Klimakonzept, was die Stadt Potsdam erarbeitet, einfließen zu lassen.

 

Herr Schütt verweist darauf, dass die Umlegung zu Lasten der Mieten gehen würde und erkundigt sich nach der Kalkulation, wie viel Mieterhöhung zu erwarten sei.

 

Herr Maschmeier informiert auf Nachfrage nochmals, dass die Maßnahmen des KIS durch Budgets in ihrem Umfang klar definiert sind. Dabei setzt der KIS die gesetzlichen Vorgaben zum Klimaschutz um.

Erhöhte Forderungen in den Standards führen zu erhöhten Kosten sowohl in der Planung als auch in der Ausführung und sind derzeit im Budget nicht vorgesehen.

Die Umsetzung der geforderten Energie Standards führt :

- beim StandardPlus Energie Standard zu 5-15% Mehrkosten. Die Standards  

befinden sich noch in der Probephase.

- beim Standard ENEV -50 % zu 15-20 % Mehrkosten.

 

Herr Maschmeier führt weiter aus, dass es in der derzeitigen Situation mit den derzeit vorhandenen Mittel sinnvoll erscheint, zunächst den Bestand auf einen energetisch angemessenen Standard zu bringen.

Der KIS beobachtet die weitere Entwicklung im energetischen Bereich.

Die Umsetzung erhöhter Standards wie in dem Antrag gefordert, wäre vielleicht im Rahmen eines Sonderprojektes mit einer Sonderfinanzierung möglich und sollte im Kontext zu laufenden Forschungsvorhaben passieren.

 

Frau Hüneke dankt für die Hinweise und Anregungen.

 

Herr Pfrogner teilt mit, dass in der vergangenen Woche eine Veranstaltung zum Klimawandel stattgefunden habe, an welcher auch der Beigeordnete, Herr Klipp, teilgenommen hat. Hier handelt es sich um ein komplexes Thema, in dem sowohl soziale Komponenten als auch der integrative Ansatz eine Rolle spielen.

 

Die Behandlung des Antrages wird auf die nächste Ausschusssitzung vertagt.

 

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