27.10.2009 - 5.1 Erarbeitung eines Konzeptes zur Schulwegsicherung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.1
- Zusätze:
- Frau Ewers
- Gremium:
- Ausschuss für Bildung und Sport
- Datum:
- Di., 27.10.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- GB Bildung, Kultur und Sport
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Herr Werner erläutert, dass in Zusammenarbeit des Fachbereiches Schule
und Sport mit dem Bereich Straßenverkehr ein Konzept zur Schulwegsicherung
vorgelegt werde, das den Ist- und Soll-Zustand beschreibe. Es enthalte
Schulweggrundpläne und benenne für jeden Einzelfall die erforderlichen
Maßnahmen und Zeitspannen zu ihrer Erledigung. Die Schulen seien aufgefordert
zum Schuljahr 2010/2011 einen Flyer und einen Schulwegeplan zu entwickeln. Im
Ergebnis könne festgestellt werden, dass alle Schulstandorte als sicher
bezeichnet werden können. Das Konzept sei
eine Arbeitsgrundlage und solle fortgeschrieben werden.
Herr Schröder lobt die fleißige Arbeit der Verwaltung. Er äußert den
Wunsch, dass die Verwaltung bei der Fortschreibung des Konzeptes auch eine
Kostenschätzung für die Umsetzung der Soll-Maßnahmen vorlegen möge. Dabei
verweist er auf die Grundschule in der Pappelallee, wo man nicht in der Lage
sei die Schulwegsicherung umzusetzen, weil keine Mittel eingestellt seien.
Herr Dr. Steinicke bittet darum, im Protokoll den Link zu vermerken, um die CD
zu erhalten.
Herunterladen ist möglich unter:
Rathaus online
Stadtverordnete
SVV online
Textrecherche
09/SVV/0892
Anlagen
Schulentwicklungskonzept 2009
Frau Drohla bemerkt kritisch, mit Verweis auf die Karl-Foerster-Schule
und die Grundschule Max Dortu, dass Hortgruppen nicht erwähnt werden. Die
Verpflichtung der Schulen sei zu vorsichtig formuliert. Es müsse verpflichtend formuliert werden, wo die
Schulen ihre Pläne einzureichen haben und wo kontrolliert werde. Sie verweist
weiter auf die Möglichkeit der Nutzung von Schülerlotsen. Problem sei das
Mindestalter von 11 Jahren. Die Schüler verlassen nach 1 Jahr die Grundschule
in eine weiterführende Schule. Man sollte überlegen, welche weiterführende
Schule mit einer Grundschule kooperieren könnte. Die Verkehrswacht sollte mehr
einbezogen werden. Sie regt an, dass der Ausschuss an die Verkehrswacht
herantrete, um zu erfragen, welche Möglichkeiten sie für die Umsetzung des Schulwegsicherungskonzeptes
anbiete.
Herr Schröder sagt zu, dies in den geplanten Workshop Schulinvestitionen
mit aufzunehmen.
Frau Dr. Orlowski hat der Presse entnommen, das man mit der Regenbogenschule
Fahrland nicht gesprochen habe.
Herr Schrewe informiert, dass es Kontakte zu allen Schulen gab. Zum
Zeitpunkt der Erstellung des Konzeptes stellte sich in Fahrland kein
Verkehrssicherheitsproblem dar. Bei dem Rundgang habe sich nicht erschlossen,
dass die Schule einen Hintereingang hat.
Frau Engel-Fürstberger ist das Konzept zu unkritisch. Man hätte ein Werk
gebraucht, das Knackpunkte aufzeige und in dem gesagt werde, wo man die
Probleme abschaffen könne und wo nicht. Sie verweist auf die Situation an der
Evangelischen Grundschule und der Kreuzung vor der Eisenhart-Schule. Ihr fehlen
klare Formulierungen der einzelnen Punkte, die man nach Priorität abarbeiten
könne.
Herr Menzel sieht das Konzept als 1. Schritt an, dem weitere Schritte
folgen können. Er regt an, für jede Schule ein Konzept wie für die Grundschule
in der Pappelallee zu erstellen und die Eltern ins Boot zu holen.
Herr Schröder meint, man müsse das Konzept als Paket von vielen Maßnahmen
und Teilen verstehen. Verkehrserziehung, Verantwortung der Schulen und Eltern
sollten einwirken.
Frau Drohla fragt nach, wo man aktuelle Beschwerden und Fragen
kanalisieren könne.
Frau Dr. Magdowski erklärt, dass die Politik in solchen Fällen die Zuarbeit
der Verwaltung einfordern solle. Das Konzept sei ein 1. Schritt. Es wird
weiterhin Probleme geben. Probleme, Anregungen und Vorschläge sollten an die
Verwaltung weitergegeben werden, die diese dann kontinuierlich bearbeiten wird.
In einem Workshop oder im Bildungsausschuss könne man auf die Dinge eingehen.
Herr Menzel informiert, dass Frau Ewers das Schulwegsicherungskonzept
dem Kreiselternrat vorstellen werde.
Herr Schröder empfiehlt, mit dem Konzept in den Runden Verkehrstisch
Potsdam zu gehen. Die sukzessive Umsetzung und Vertiefung mit den Schulen
sollten ein nächster Schritt sein. Auch der Bauausschuss sollte sich mit dem
Thema befassen.
Frau Dr. Magdowski schlägt vor, Anregungen aufzunehmen und die Widervorlage
mit den Änderungen in einem Jahr dem Ausschuss für Bildung und Sport
vorzulegen. Zwischendurch könne man Dinge im Workshop thematisieren.
Herr Werner ergänzt, dass es bis auf die Verwaltungsvorschrift zu
Schülerlotsen keine verpflichtende gesetzliche Grundlage für die Schulen gebe.
Herr Ziebarth widerspricht. Zur Umsetzung der Fürsorge- und
Aufsichtspflicht gehöre auch die Schulwegsicherheit. Dafür müssen Schulleiter
Sorge tragen.
Herr Wollenberg erklärt, die Schulleiter sollten das Konzept als
Hilfestellung sehen. Die Mitwirkungsgremien der Schulen sollten stärker
einbezogen werden.
Frau Drohla regt an, die Potsdamer Verkehrswacht stärker einzubeziehen.
Man sollte die Geschäftsführerin der Verkehrswacht und die Fachbereichsleiterin
Ordnung und Sicherheit, Frau Kluge, einladen und darum bitten, aus ihrer Sicht
darzulegen, welche Hilfestellungen man den Schulen anbieten könne. Die Schulleiter
der Eisenhart-Schule, der Karl-Foerster-Schule und der Grundschule Max Dortu
sollten eingeladen werden, um ihre Konzepte vorzustellen.
Frau Dr. Magdowski schlägt vor, dies in einer Schulleiterkonferenz zu
thematisieren und die Verkehrswacht dazu einzuladen.
Herr Menzel verweist auf zwei Schulen, die im Konzept als nicht sicher
eingestuft werden und möchte wissen, ob man im Rahmen der Haushaltsdiskussion
zu ihrer Sicherheit beitragen könne.
Herr Schröder verweist auf seine Anregung, dies mit einer
Kostenkalkulation zu unterstützen.
Herr Schrewe verweist darauf, dass der Bereich Straßenverkehr nicht die
bauliche Umsetzung realisiere. Diesbezüglich müssten sich die Geschäftsbereiche
2 und 4 verständigen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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58,1 MB
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