25.11.2009 - 12 Sonstiges
Grunddaten
- TOP:
- Ö 12
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 25.11.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Frau Dr. Müller verweist auf einen durch die Verwaltung ausgereichten Flyer zum neuen Gymnasium
in Babelsberg, in dem alles, was
am 02.12.2009 durch die Stadtverordnetenversammlung beschlossen werden solle,
bereits als Status quo ausgewiesen werde. Sie fragt, wie das sein könne, dass
vor Beschlussfassung eine derartige Information ausgereicht werde und das auch
noch auf sehr hochwertigem Papier mit entsprechenden Kosten sowie wer das
veranlasst habe. Frau Dr. Magdowski entgegnet, dass die Information der Eltern
im Hinblick auf das laufende Anmeldeverfahren und auf der Grundlage des
beschlossenen Schulentwicklungsplanes als notwendig erachtet wurde.
Frau B. Müller merkt an, dass die Verwaltung die
Beschlussfassung in der StVV hätte abwarten und dann die Broschüre ausreichen
können – das jetzige Verfahren sei nicht in Ordnung. Der Oberbürgermeister
unterstreicht, dass mit dem Schulentwicklungsplan „das Gymnasium“ beschlossen
worden sei und die Eltern Information und Klarheit für das Anwahlverfahren brauchen. Das, was jetzt zu
beschließen sei, stehe im Grunde genommen im Schulentwicklungsplan.
Herr Schubert merkt an, dass die Verwaltung die eine Woche
bis zur Beschlussfassung auch noch hätte warten können. Frau Dr. Müller betont,
dass der zeitliche Aspekt nachzuvollziehen sei; einen Tag der offenen Tür vor
dem 02.12.09 durchzuführen, halte sie allerdings für falsch. Ihre Kritik
beziehe sich auf die fachlich inhaltlichen Aspekte und deshalb wolle sie
wissen, auf welcher Grundlage diese vermittelt werden. Frau Knoblich schließt
sich der Kritik an und meint, die Verwaltung hätte den Hauptausschuss über das
Vorgehen informieren können. Wenn die fachlich inhaltlichen Aspekte so
vermittelt worden seien, habe es eine Abstimmung mit dem staatlichen Schulamt
gegeben, so dass diese nun endgültig seien. Mit einer Information im Vorfeld
hätte es keine Irritationen gegeben.
Frau Dr. Magdowski bestätigt, dass das Verfahren nicht im
Kontext mit der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 02.12.09 stehe, für
ihre Verwaltung aber, die rechtzeitige Information der Eltern noch vor den
Weihnachtsferien Anlass zum Handeln gewesen sei. Jeder der Verfahrens-schritte sei mit dem staatlichen
Schulamt abgestimmt. Sie räumt ein, dass eine Information im Hauptausschuss die
Irritationen hätten vermeiden
können. Frau Engel-Fürstberger ergänzt, dass sonst die nicht
rechtzeitige Information kritisiert werde; nun sei Frau Dr. Magdowski in die
„Bresche“ gesprungen – drüber sollte man eher erfreut sein.
Im Weiteren fragt Herr Dr. Scharfenberg nach vorliegenden
Konkurrenzange-boten für die Ufergrundstücke am Griebnitzsee, den Ergebnissen
der Gespräche mit den Vertretern von REWE und der geplante Zuordnung des
Internats der Sportschule zum Luftschiffhafen.
Der Oberbürgermeister entgegnet, dass er bezüglich des
Ankaufs der Ufergrundstücke am Griebnitzsee im nicht öffentlichen Teil
informieren werde und das Ergebnis der Gespräche mit REWE in der nächsten
Sitzung des Hauptausschusses an Hand konkreter Pläne dargestellt werde, u. a.
auch aus städtebaulicher Sicht und in Bezug auf das Vorhaben „Mensa“.
Bezüglich
der Zuordnung des Internats der Sportschule zum Luftschiffhafen antwortet Frau
Dr. Magdowski, dass das gesamte Areal aus einer Hand besser gemanagt werden
könne durch eine gute Verbindung von Schule und Internat mit Ansprechpartnern
vor Ort. Das Internat sei das einzige „Stück“, was jetzt noch im Fachbereich Schule
und Sport angesiedelt sei und deshalb gebe es die Überlegung des Managements
aus einer Hand. Derzeit sei diese Überlegung im Machbarkeitsprüfverfahren und
nicht mehr.