25.11.2009 - 10 Verständigung zum Badstandort
Grunddaten
- TOP:
- Ö 10
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 25.11.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Der Oberbürgermeister verweist eingangs auf die Debatte in
der letzten Hauptausschusssitzung und die kommunizierte Übereinstimmung
bezüglich der Funktion des Bades primär als Sportbad mit einer entsprechenden
Qualität für den Aufenthalt für Familien. Zu den Standorten habe es
unterschiedliche Bewertungen gegeben; letztlich seien als mögliche Varianten
der Brauhausberg und das BUGA-Gelände benannt worden. In einer Veranstaltung am
27.11.2009 werde die Verwaltung die bisherigen Diskussionsergebnisse vorstellen
und die Fragen der Bürgerinnen und Bürger beantworten.
Da sich die Fraktion SPD noch nicht abschließend zum
Standort geäußert habe, bittet er Herrn Schubert um eine Stellungnahme. Herr
Schubert begründet kurz die Entscheidung seiner Fraktion für den Standort
BUGA-Gelände, der bereits in der Presse veröffentlicht worden sei.
Im Weiteren äußert Herr Dr. Scharfenberg, dass als Begründung für die Entscheidung der SPD die Forderung der Verbände nach 10 statt 8 Bahnen und der Bau eines neuen Bades ohne Schließzeit des alten in der Presse nachzulesen war. Er meine, diese Forderungen seien auch auf den Brauhausberg bezogen realisierbar, indem erst das Sportbad gebaut und dann die alte Halle geschlossen werde. Der Zuschnitt des Grundstücks müsse nur so gewählt werden, dass das Sportbad optimal gelegen sei. Im Weiteren verweist er auf einen Antrag der Fraktion DIE LINKE für die nächste Sitzung der StVV, vor der Entscheidung über den Standort eine Bürgerbefragung durchzuführen. Das mache auch Sinn im Zusammenhang mit dem Bürgerhaushalt, denn man könne eine solch wichtige Entscheidung nicht davon ausnehmen. Abschließend fragt er nach, wie die Veranstaltung am 27.11. beworben worden sei.
Der Oberbürgermeister verweist auf entsprechende
Pressemitteilungen, die am 27.11. noch einmal wiederholt werden und bittet auch
die Fraktionen, diese Information weiterzutragen. Darüber hinaus stehe er auch
im Nachgang zu dieser Veranstaltung für dezentrale Veranstaltungen zur
Verfügung. Abhängig von der Diskussion in der Sitzung der StVV am 02.12.2009
werde durch die Verwaltung eine Beschlussvorlage für die Sitzung am 27.01.2010
vorbereitet, die als Standort das BUGA-Gelände beinhalte, einen entsprechenden
Kostenrahmen und eine klimaverträgliche Versorgung des Bades mit Energie. Damit
seien sowohl die Rahmenbedingungen und als auch der Zeitrahmen klar definiert.
Bezug nehmend auf die Begründung für die Entscheidung der
Fraktion SPD betont Herr Schubert, dass nicht nur die Forderung der Verbände,
sondern auch die Verwertung des Restgrundstücks am Brauhausberg entscheidend
sei. Würde man dem Vorschlag der LINKEN folgen, wäre eine Erweiterung zu einem
späteren Zeitpunkt nicht möglich. Außerdem habe auch die Barrierefreiheit eine
Rolle gespielt.
Herr Lehmann empfiehlt, sich nicht auf das Sportbad
festzulegen, sondern auf die wirtschaftlich optimalste Lösung, egal in welcher
Konstellation – aber am Standort BUGA-Gelände. Der Oberbürgermeister entgegnet,
dass in der Diskussion das Sportbad auch wegen der Finanzierung favorisiert worden
sei, was eine Erweiterung zu einem späteren Zeitpunkt nicht ausschließe.