09.12.2009 - 9.8 Vorschläge zur Verwendung der Hauptstadtmittel ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9.8
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, GB Stadtentwicklung und Bauen
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 09.12.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- GB Stadtentwicklung und Bauen
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Der Oberbürgermeister verweist eingangs auf den am 16.12.09
tagenden Hauptstadtausschuss und bittet um Nachfragen zu der vorliegenden
Mitteilungsvorlage und der vorgeschlagenen Mittelverwendung.
Im Anschluss werden die Nachfragen von Frau Dr. Schröter zu den Planungen im Bereich Kultur und der Stadt der Wissenschaften sowie von Herrn Vöhse zur Förderung des Hauses der Brandenburgisch Preußischen Geschichte und zum Vorhaben, im Rahmen der Musiktheaterprojekte eine Oper von Carl Heinrich Graun aufzuführen, beantwortet.
Daran anschließend verweist Herr Weise auf eine angepasste
Anlage 1 – Verteilung der Mittel im Bereich Kultur, die der Niederschrift als
Anlage beigefügt wird.
Im Weiteren erläutert der Oberbürgermeister den Tausch der
Haushaltsmittel Potsdamer Mitte
gegen Hauptstadtmittel zur Kompensation der Maßnahme Stadt- und
Landesbibliothek.
·
Ersatz
des kommunalen Mitleistungsanteils zu den Städtebauförderungsmittel des
D-Programmes durch Hauptstadtmittel
Zur Kofinanzierung für bereits bewilligte und
voraussichtlich im Haushaltsjahr 2010 neu bewilligte Städtebauförderungsmittel
wurden Haushaltsmittel in Höhe von 647.375,00 € eingeplant.
Diese Haushaltsmittel sollen nun durch Hauptstadtmittel ersetzt werden, die Haushaltsmittel stehen dann zu einem späteren Zeitpunkt für die Baumaßnahme Stadt- und Landesbibliothek zur Verfügung.
Die Hauptstadtmittel sollen als kommunaler Mitleistungsanteil für die im Haushaltsjahr 2010 ausgereichten Bundes- und Landesmittel der Städtebauförderung für das Fördergebiet Stadterweiterung Süd / Potsdamer Mitte eingesetzt werden.
Die zur Verfügung stehenden Städtebauförderungsmittel werden
gemäß dem, dem LBV vorgelegten Umsetzungsplan verwendet werden.
Herr Weise trägt folgende dafür geplante Einzelmaßnahmen
vor:
o
Planungen
2010, z. B. Vergabeverfahren Havelufer, Architektenwettbewerb
o
Öffentlichkeitsarbeit
und Durchführungsaufgaben
o
Baumaßnahmen,
z. B. Hüllenförderung Nikolaikirche, Hüllenförderung Altes Rathaus,
o
Ordnungsmaßnahmen,
z. B. Abriss Schlossstraße 1 in Vorbereitung des Synagogenneubaus,
archäologische Grabungen auf dem Landtagsgrundstück zur baureifen Übergabe
gemäß Kaufvertrag
o
Erschließungsanlagen
u. Freiflächen, z. B. der Umbau Breite Straße / Friedrich-Ebert-Straße,
Gestaltung des Umfeldes Landtagsgebäude, Humboldtstraße, Steubenplatz, Änderung
der Bord- u. Gehwegführung Yorckstraße/Friedrich-Ebert-Straße zur Annäherung an
den historischen Stadtgrundriss, Umverlegung der Ladenbergbrücke am Stadtkanal
im Bereich Wilhelm-Staab-Straße
·
Maßnahmentausch
Für die Durchführung der beiden Einzelmaßnahmen Gestaltung
des Gehweges Havelufer/Alte Fahrt und die Gestaltung der Uferwege
Freundschaftsinsel/Havelufer sind Haushaltsmittel eingeplant. Es ist
beabsichtigt, diese beiden Maßnahmen in 2010 mit Hauptstadtmitteln
durchzuführen. Die dadurch freiwerdenden Haushaltsmittel in Höhe von 550.000
€ werden dann der Maßnahme Stadt- und Landesbibliothek zugeführt.
Bezüglich der notwendigen Veränderungen im
Investitionsprogramm für das Haushaltsjahr 2010 wird im Übrigen auf die beigefügte Anlage zur
Niederschrift verwiesen.
Nach weiteren Rückfragen zum Bibliotheksstandort und zu den Aussagen des Werkleiters des Kommunalen Immobilienservices Herrn Richter vor ca. 3 Wochen, dass das Projekt Stadt- und Landesbibliothek trotz der Verzögerungen aus Hauptstadtmitteln finanziert werde, informiert der Oberbürgermeister, dass mit dem Land ein modifizierter Zeitplan abgestimmt sei. Der Standort werde nicht in Frage gestellt, sondern ein langer Diskussionsprozess zum Abschluss gebracht. Entsprechend der Forderung des Landes werde ein realistischer Bauplan zur Sitzung des Hauptstadtausschusses vorgelegt. Außerdem wolle das Land die „städtebauliche Einbindung“ und den Kostenvergleich zwischen Sanierung und Neubau prüfen.
Die
Nachfrage von Frau Dr. Schröter, ob dazu ein Workshop geplant sei, wird vom
Oberbürgermeister verneint – er betrachte das Prozedere als formale Absicherung
einer bereits getroffenen Entscheidung. Zu einem späteren Zeitpunkt bittet Frau
Dr. Schröter um eine Information bezüglich der Ergebnisse der Beratung des
Hauptstadtausschusses, die der Oberbürgermeister zusagt.
Anlagen zur Vorlage
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1
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30 kB
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2
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26 kB
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17,5 kB
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4
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(wie Dokument)
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27 kB
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Anlagen
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1
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öffentlich
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