20.01.2009 - 2 Informationen der Verwaltung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Datum:
- Di., 20.01.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Pflegeplatz-Situation
Herr Ernst verweist auf einen PNN-Artikel vom 15.01.2009 im Nachgang zum Bauausschuss vom 13.01.2009. In diesem Artikel wird auf einen Fehlbedarf von 700 Pflegeplätzen in Potsdam hingewiesen. Er macht deutlich, dass es in der Landeshauptstadt Potsdam keinen Pflegenotstand gibt.
Aus
Sicht der AG „Hilfe zur Pflege“ bestand ein Heimplatzmangel an preisgünstigen
Pflegeheimplätzen in Potsdam bis Ende 2007. Mit der Eröffnung der Pflegeheime
„Haus Katharina“, dem „Pflegewohnstift Babelsberg“ und dem Pflegeheim „Kursana“
hat sich die Lage deutlich entspannt. Jeder vorsprechende Bürger hat seitdem
ohne besondere Schwierigkeiten einen Pflegeplatz für seinen Angehörigen bekommen.
Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass es bei den teuren Pflegeheimplätzen
überhaupt kein Problem gibt, einen Heimplatz zu bekommen und aus Sicht der
Sozialplanung im hochpreisigen Segment eher Überkapazitäten herrschen.
Er
hebt hervor, dass es keine Verwaltungsstatistik gibt, die besagt, dass derzeit
in Potsdam 700 Pflegplätze fehlen. Es gibt allerdings ein Demografiekonzept, in
dem berechnet wird, wie sich der Bedarf an Pflegeplätzen bis zum Jahr 2020
aller Voraussicht nach entwickeln wird.
Kosten für Mittagessen in Behinderteneinrichtungen
Des
Weiteren informiert Herr Ernst, dass der örtliche Sozialhilfeträger die
Kosten für das Mittagessen von Behinderten in Behinderteneinrichtungen als
Bestandteil der Eingliederungsmaßnahme übernimmt. Mit dem DRK und der Diakonie
wurden am 22. und 23. Dezember 2008 die entsprechenden Vereinbarungen
getroffen.
Kuratorium der Stiftung Altenhilfe
Frau Schulze bittet die Ausschussmitglieder, in ihren Fraktionen zu
beraten, wer in das Kuratorium der Stiftung Altenhilfe entsandt werden soll.
Gemäß
§ 5 der Satzung der kommunalen Stiftung „Stiftung Altenhilfe Potsdam“ der
Landeshauptstadt Potsdam gehören dem Kuratorium an:
-
die/der für Soziales
zuständige Beigeordnete als Vorsitzende/r
-
der/die für Soziales zuständige
Fachbereichsleiter/in
-
zwei durch den Seniorenbeirat
zu benennende Mitglieder
-
drei aus der Mitte der
Stadtverordnetenversammlung vorgeschlagene Mitglieder
Herr Puschmann fragt, bis wann die Vertreter des Seniorenbeirates benannt
werden müssen.
Frau E. Müller wird diesbezüglich auf den Seniorenbeirat zugehen.