20.01.2009 - 5.2 Soziologische Jugendbefragung
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5.2
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE - Wiedervorlage -
- Datum:
- Di., 20.01.2009
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- geändert beschlossen
Frau E. Müller
verweist auf die bereits umfänglich geführte Diskussion zu dem vorliegenden
Antrag hin. Sie macht darauf aufmerksam, dass der Antrag sehr umfänglich und
unkonkret ist und schlägt vor, den Antrag nach Rücksprache vor der
Ausschusssitzung mit der Antragstellerin und mit Verweis auf die Debatte zum
Antrag im Jugendhilfeausschuss vom 25.9.2008 folgendermaßen umzuformulieren:
„Der OBM wird beauftragt, im Zusammenhang mit der
Sozialberichterstattung 2009 und dem Schwerpunktthema „Wohnen“ über die Uni
Potsdam eine repräsentative Befragung der 16- bis 30-jährigen mit
einzubeziehen.“
Frau Schulze übernimmt
diesen Vorschlag und bringt stellt ihn als Änderungsantrag zur Abstimmung.
Frau Dencker fragt,
wie die Erhebung durchgeführt werden soll und in welchem Kostenrahmen dies
erfolgen soll.
Frau E. Müller
erklärt, dass durch die Uni Potsdam gezielte Interviews durchgeführt werden müssten.
Über den Kostenrahmen kann sie zum jetzigen Zeitpunkt keine Aussage treffen.
Frau Schulze macht
deutlich, dass die Ergebnisse in den Sozialbericht einfließen sollen.
Frau von Halem spricht
sich für den jetzigen Antragtext aus, macht aber auch deutlich, dass dieser
nicht mehr viel mit dem ursprünglichen Antrag zu tun hat.
Frau Judacz fragt nach
dem Ziel und dem Nutzen der Befragung.
Herr Wolfram
informiert, dass im Mai 2009 eine gezielte Befragung der Studierenden zu ihrer
Wohnsituation im Rahmen des Stadtentwicklungskonzeptes „Wohnen“ als
Online-Verfahren durchgeführt
wird.
Er warnt davor, dass die Jugendlichen in den nächsten
Jahren mit zu vielen Befragungen belastet werden. Es sollte genau überlegt
werden, wer die Zielgruppe der Befragung sein soll.
Frau Dencker fragt, ob
der Rahmen des für die Sozialberichterstattung zur Verfügung stehenden Budgets
auch für die Befragung ausreicht.
Sie fragt weiter, wie viele Jugendliche diese Befragung
umfassen wird.
Frau E. Müller
erklärt, dass die Altersgruppe von 16 bis 30 ca. 30.000 junge Menschen umfasst.
Frau Basekow wirbt für
die Zustimmung zur geänderten Formulierung des Antrages, wie von Frau Müller
vorgeschlagen. Sie rät dringend davon ab, dies als Online-Befragung zu
durchzuführen.
Frau Dr. Herzel
plädiert auch für den geänderten Antrag. Die Wohnsituation der jungen Menschen
bedarf ihres Erachtens nach der Aufmerksamkeit der Stadtverordneten.
Frau von Halem fragt,
ob diese Befragung für die Erstellung des Sozialberichtet nötig, oder hilfreich
ist.
Frau E. Müller
antwortet, dass dies im Moment noch nicht gesagt werden kann. Die Wohnsituation
junger Menschen ist ein sehr wichtiges Thema und bedarf großer Beachtung.
Frau Busch fragt nach,
ob die Fachhochschule Potsdam bei der Befragung nicht auch angefragt werden
sollte.
Herr Besancon verweist
auf das eigentliche Ziel des ursprünglichen Antrages, sieht aber die
sozialpolitische Komponente des geänderten Textes ebenso als notwendig an. Er
bittet auch festzuhalten, dass dies aufgrund der dringlichen Situation auch in
anderen Fachausschüssen thematisiert werden soll. Aber auch das Thema
Soziokultur muss als Diskussionsthema aufgenommen werden.
Geänderter Beschlusstext:
Die Stadtverordnetenversammlung möge
beschließen:
Der OBM wird beauftragt, im Zusammenhang mit der
Sozialberichterstattung 2009 und dem Schwerpunktthema „Wohnen“ über die Uni
Potsdam, die Fachhochschule Potsdam eine repräsentative Befragung der 16- bis
30-jährigen mit einzubeziehen.