29.01.2003 - 5 Sonstiges
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 29.01.2003
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Auf die Nachfrage von Herrn Dr. Gunold, warum die Grüne
Karte für Sozialhilfeempfänger nicht mehr abgestempelt werde und damit die
Nutzung ermäßigter Eintrittspreise nicht mehr möglich sei, antwortet Frau Kluge
wie folgt:
Diese Grüne Karte musste neu gedruckt werden, weil auf der alten Karte die Berechtigung für eine Fahrpreisermäßigung vorgesehen war, die so nicht mehr genutzt werden könne. Bei der Erstellung der neuen Karten gab es Verzögerungen, die jetzt aber beseitigt seien.
Zur
Nachfrage von Herrn Dr. Gunold bezüglich der Abweisung von Antragstellern in
der Wohngeldstelle erklärt Frau Kluge, dass es im Dezember wegen Grundsicherung
einen sehr großen Andrang von Antragstellern gegeben habe. An den Tagen, wo
besonders viele Antragsteller da waren und die Wartezeiten entsprechend lang,
wurde auf den 13. Januar 03 verwiesen. Eine gezielte Abweisung habe es aber
nicht gegeben. Wer weiterhin warten wollte, musste die sehr langen Wartezeiten
in Kauf nehmen.
Deutscher
Städtetag:
Der Oberbürgermeister gibt zur Kenntnis, dass vom 13.- 15. Mai 2003 die 32. ordentliche Hauptversammlung des Deutschen Städtetages in Mannheim stattfinde. Er schlägt vor, je einen Stadtverordneten der beiden stärksten Fraktionen zu entsenden. Eine Kopie der Unterlagen des Deutschen Städtetages werde den Fraktionen zugeleitet. Im nächsten Hauptausschuss sollen die Stadtverordneten benannt werden, um die Meldefrist (19.02.2003) einzuhalten. Da mehrtägige Dienstreisen durch die Stadtverordnetenversammlung zu genehmigen sind, wird für die Sitzung im März eine Beschlussvorlage vorbereitet.
Gegen diese
Verfahrensweise erhebt sich kein Widerspruch.
Neufassung des Gesellschaftsvertrages des Sanierungsträgers
Herr Bruch
fragt nach dem Stand der Erarbeitung einer Neufassung des
Gesellschaftsvertrages des Sanierungsträgers. Herr Ernst führt dazu aus, dass
seitens der Stadt der BiG-Städtebau das Erstvorschlagsrecht eingeräumt worden
sei und dieser Vorschlag im Dezember der Stadt zugeleitet wurde. Da seitens der
Stadt Bedenken bestanden, dass dieser Entwurf bei der Kommunalaufsicht nicht
genehmigungsfähig sei, wurde durch die Stadt ein neuer Vorschlag unterbreitet.
Seit dem 28.02.03 liege jetzt das Statement der BiG Städtebau dazu vor. Zwei
Problemkreise gebe es derzeit noch; einmal unterschiedliche Auffassungen
zur Bildung eines Aufsichtsrates
(Auffassung der Stadt) oder eines Beirates (Auffassung BiG Städtebau) und zum
anderen zur Beschlussfassung mit
einfacher Mehrheit (Auffassung der Stadt) oder qualifizierter Mehrheit
(Auffassung BiG Städtebau).
Folgekosten Theaterneubau
Herr Bruch verweist auf seine Forderung aus dem letzten Hauptausschuss, die Folgekostenberechnung für den Theaterbau, die gemäß GemHVO im Haushalt einzustellen sei, auch auszureichen. Frau Fischer bestätigt, dass diese vorliege und Herr Exner ergänzt, dass die Folgekostenberechnung am 19.02.03 zum Finanzausschuss ausgereicht und am 26.02.03 behandelt werde.
Hedwig Bollhagen - Ausstellung
Frau
Geywitz bittet um einen Sachstandbericht am 12. 02.03, ob die Stadt eine
derartige Ausstellung etablieren wolle und könne.
Einladung Polizeipräsident
Herr Dr.
Scharfenberg fragt nach dem Termin der Einladung des Polizeipräsidenten gemäß
Auftrag der StVV. Der OBM informiert darüber, dass der Polizeipräsident die
Bitte geäußert habe, für Einzelfragen dem Hauptausschuss zur Verfügung zu
stehen; dafür sei die Sitzung am 12. März 03 vorgesehen und danach in die StVV
zu gehen, so etwa im Mai.
Ansiedlung der Biologischen Bundesanstalt auf dem
Sago-Gelände
Herr Dr. Scharfenberg bittet um
einen Sachstandsbericht zur Ansiedlung der Biologischen Bundesanstalt auf dem
sogenannten Sago-Gelände.
Frau Dr. von Kuick-Frenz führt dazu aus, dass die Bundesregierung an einer Förderung festhalte und der Haushaltsausschuss dafür 4,3 Millionen Euro genehmigt habe. Ebenso habe die Personalversammlung der Biologischen Bundesanstalt am 13. Dezember 02 für Potsdam votiert. Die Stadt selbst habe in einem Schreiben an Herrn Staatssekretär Müller die Bereitschaft unterstrichen, die Ansiedlung zu unterstützen und entsprechende Mittel in den Haushalt eingestellt.
Die Ansiedlung in Golm habe keine
Zustimmung gefunden, da hier die entsprechenden Flächen nicht zur Verfügung
stehen.
Das
erarbeitete Konzept des Sanierungsträgers Potsdam zur Erschließung des Geländes
werde im März der StVV vorgelegt.
Ablösung des Sachleistungsprinzip für Asylbewerber
Auf
Nachfrage von Herrn Dr. Scharfenberg bestätigt Frau Kluge, dass seitens der
Stadt die notwendigen Schritte zur Ablösung des Sachleistungsprinzip
eingeleitet seien, um zukünftig die Zuwendungen in bar auszuzahlen.