29.01.2003 - 4.1 70. Jahrestag "Tag von Potsdam"
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.1
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 29.01.2003
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Der Oberbürgermeister begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt
Herrn Björn O. Wiede und Herrn
Pfarrer Martin Vogel, die das Bildungsforum und Schülerprojekt zum „Tag von
Potsdam“ initiiert haben, es vorbereiten und realisieren werden. Er verweist
auf die in der Sitzung der StVV am 22.01.2003 ausgereichte Mitteilungsvorlage
02/SVV/0052.
Anschließend erläutert Herr Wiede das Anliegen und die in der vorliegenden Konzeption enthaltene Idee, generationsübergreifend das Thema zu beleuchten und dabei gleichzeitig zu lernen. Die Veranstaltungen seien so angelegt, dass Bildung für Jüngere und Ältere möglich sein werde. Damit verbunden sei die Hoffnung, der Vielschichtigkeit des Themas gerecht zu werden. Der dazu erstellte Finanzplan sei abgestimmt mit dem Büro des Oberbürgermeisters und dem Kulturamt. Jetzt fehle eine geringe Restsumme von 4.000 Euro, für die sich noch niemand gefunden habe, der sie übernehme.
Herr Vogel ergänzt die Ausführungen dahingehend, dass es
Signale der Schulen gegeben habe, die Veranstaltungen entsprechend zu nutzen.
Herr Kapuste sieht in den geplanten Veranstaltungen eine
sehr gute Grundlage, verweist aber darauf, dass die Vorgeschichte des 21. März
seiner Meinung nach zu kurz behandelt werde. Dieser Einschätzung schließt sich
Frau Dr. Lotz an. Herr Vogel sichert eine Rücksprache mit den Referenten zu,
mit dem Hinweis, die Genesis der Geschichte deutlich zu erläutern. Anliegen sei
aber, dass die Diskussion einen
großen Raum einnehme.
Herr Kruschat meint, dass man die Diskussion nicht
vorwegnehmen solle, auch wenn die Titel der Veranstaltungen nicht immer
treffend formuliert seien.
Herr Dr. Scharfenberg bedankt sich bei den Initiatoren für
die Vorbereitung und die vorgelegte Konzeption, die Raum für eine breite
Diskussion lasse. Es gehe insbesondere darum, viele Potsdamer am 21. März
anzusprechen. Er unterbreitet den
Vorschlag, eine gemeinsame Erklärung vorzubereiten und sich im Hauptausschuss
dazu zu verständigen, welche Vorbereitungen darüber hinaus getroffen werden
sollten; so wäre z.B. eine Kundgebung eine geeignete Form.
Herr Vogel bietet seine Mitarbeit bei der Erarbeitung der
Erklärung an. Im Ergebnis der weiteren Diskussion verständigen sich die
Mitglieder des Hauptausschusses auf eine gemeinsame Beratung der
Fraktionsvertreter, zu der die Vorsitzende der StVV, Frau Müller, einlädt. Ziel
sei es, einen Konsens herzustellen und eine gemeinsame Erklärung der StVV
abzugeben. Zu einem späteren Zeitpunkt wird als Termin der Beratung Montag, 24.
Februar 2003, 17:00 Uhr, festgelegt. Die Vorsitzende der StVV wird die
Einladungen vorbereiten.
In der weiteren Diskussion hebt Frau Geywitz hervor, dass es ein gutes Zeichen sei,
dass der Tag nicht durch die Stadtverwaltung in Erinnerung gerufen werden muss,
sondern sich hierfür engagierte Leute gefunden haben. Die fehlende Restsumme
von 4.000 Euro sollte als das geringere Problem kurzfristig gelöst werden. Der
Oberbürgermeister sagt eine Klärung dessen durch Frau Fischer zu.
Abschließend bittet Herr Wiede darum, die Ehrenbürgerschaft
Hindenburgs bis zu diesem Tag unbedingt zu klären. Daraufhin schlägt der
Oberbürgermeister vor, den Antrag der Fraktion >Die Andere< am 12.
Februar 2003 im Hauptausschuss zu beraten. Seitens der Verwaltung seien
dazu Herrn Dr. Martin Sabrow vom
Zentrum für zeithistorische Forschung und Herrn Dr. Manfred Götemarker vom
historischen Institut der Universität Potsdam einzuladen, die darlegen sollen,
wie es zur Verleihung der Ehrenbürgerschaft kam und welche Begründung es dafür
gegeben habe.
Er bittet auch Herrn Wiede und Herrn Vogel an der
Hauptausschusssitzung teilzunehmen.
Herr Dr.
Scharfenberg empfiehlt, auf Grund seiner Fachkompetenz Herrn Prof. Dr. Ruge
ebenfalls hinzuzuziehen und einzuladen.