14.01.2010 - 5 Berichte und Informationen
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Do., 14.01.2010
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
5.1 Versickerungsanlage Groß Glienicke
Herr
Menzel schildert die derzeitige Situation.
Frau
Rudolph-Henning (FB Grün- und Verkehrsflächen) erklärt anhand einer Folie, dass
statt der geplanten 10 Versickerungsschächte nun 4 größere Schächte eingesetzt
werden, die die gewünschte Sickermenge aufnehmen können.
Insgesamt
soll der Friedrich-Günther-Park aufgewertet werden. Die Baumaßnahme ist im
Oktober 2009 ausgeschrieben worden. Baubeginn sollte eigentlich Mitte Januar
2010 sein, was aufgrund der Witterung nicht möglich war.
Frau Oldenburg fragt, wie viele
Bäume für diese Maßnahmen gefällt werden müssen und wie viele gesunde Bäume
davon betroffen sind. Des Weiteren fragt sie, ob es eine Verpflichtung zur
Ausgleichspflanzung gibt und wenn ja, wie sieht diese aus.
Frau
Rudolf-Henning erklärt, dass es sich um ca. 50 Bäume bzw. aufgewachsenes
Strauchwerk handelt. Die Anzahl der kranken Bäume kann sie nicht benennen.
Im
Rahmen der Ausgleichs- und
Ersatzmaßnahmen sind Ausgleichspflanzungen von ca. 12.000 Hektar zu leisten.
Herr
Jäkel bittet um Aussagen bezüglich der beantragten Baumfällungen als Anlage zum
Protokoll.
Frau
E. Müller schlägt vor, dass in einer der nächsten Sitzungen des
KOUL-Ausschusses die Entwicklung des Friedrich-Günther-Parks vorgestellt werden
sollte.
Herr
Menzel fragt, ob die Versickerungsanlage bei Extremverhältnissen überlastet zu
sein könnte.
Herr
Schumann weist darauf hin, dass es im Friedrich-Günther-Park wenig Potenzial
zur Versickerung gibt. Daher gibt es für den Fall, dass ein Sickerschacht
überlastet ist, eine Möglichkeit, das ankommenden Wasser zu verbringen. Er
erläutert kurz das System.
5.2 Mit blauen Punkten versehene Bäume in Groß Glienicke
Frau
Rudolph-Henning informiert, dass Recherchen ergeben haben, dass weder durch die
Verwaltung noch den zuständigen Entwickler diese Punkte an den Bäumen
angebracht wurden.
Herr
Menzel fragt, ob dies bedeutet, dass an dieser Stelle kein Sichtfenster
entstehen soll.
Frau
Rudolph-Henning bejaht dies.
5.3 Winterdienst in besonderen Situationen
Herr
Rietz verweist auf die Situation aufgrund des Schneeeinbruchs und bittet die
Verwaltung um Aussagen hinsichtlich der Realisierung des Winterdienstes.
Herr
Becker fragt, wer für den Winterdienst an Ackerflächen zuständig ist, die sich
zwischen zwei Grundstücken befindet. Er bittet auch um Information, wer in der
LHP zuständig ist, wenn eine Notsituation eintritt.
Frau E. Müller weist darauf hin,
dass für den Winterdienst der Geschäftsbereich Stadtentwicklung und Bauen
zuständig ist. Es gibt hier klare Verträge mit der STEP und weiteren Anbietern.
Der Vertrag mit der STEP besagt, dass die Straßen und der Reinigungsklassen 1
und 2 im Winterdienst der STEP enthalten sind. Gehwege sind von den Anliegern
zu reinigen. Dies wird durch den Fachbereich Ordnung und Sicherheit
kontrolliert.
Da
es massive Verstöße gibt, wird das Ordnungsamt hier auch intensiv vorgehen.
In
diesem Zusammenhang weist sie auf die eingerichtete Hotline hin.
Im
Zuge der Überprüfung der Winterdienstsatzung soll auch geprüft werden, ob die
Straßen in die Winterdienstsatzung aufgenommen werden, in denen Einrichtungen
sind, die ältere oder kranke Menschen betreuen.
Frau
Oldenburg hat den Eindruck, dass
offensichtlich die Anlieger nicht genügend kontrolliert werden.
Sie
weist darauf hin, dass auch die städtischen Unternehmen als Anlieger auch
kontrolliert werden sollten, da diese die Gehwege oft nicht gereinigt werden.
Herr
Rietz regt an, vorsorglich mit landwirtschaftlichen Betrieben in den Ortsteilen
Verträge zum Winterdienst in Notsituation abzuschließen.
Herr
Wollenberg bittet, das Augenmerk auch auf Kitas und Schulen zu richten.
Herr
Jäkel bittet auch auszuwerten, wenn Bereiche, bei denen Winterdienst erfolgen
muss, nicht gereinigt sind. Insgesamt sollte seines Erachtens nach die Winterdienstsatzung
geprüft und überarbeitet werden.
Es
sollte auch geprüft werden, weitere Straßen in den Winterdienst aufzunehmen.
Auch die Idee von Herrn Rietz
zum Vertragsabschluss mit landwirtschaftlichen Betrieben sollte in diesem
Zusammenhang geprüft werden. Die Koordinierung der einzelnen Firmen sollte
optimiert werden, auch wenn Straße und Gehweg von verschiedenen Firmen betreut
werden.
Herr
Menzel berichtet, dass in Groß Glienicke die Bushaltsstelle hervorragend
gereinigt ist. Die Grundstückeigentümer erledigen oft nicht den Winterdienst.
Dies sollte besser kontrolliert werden.
Frau Müller informiert, dass
eine Ausschreibung des Winterdienstes erfolgt, da der Vertrag mit der STEP
ausgelaufen ist. In diesem Zusammenhang wird sicherlich eine Prüfung erfolgen.
Die Erinnerung der Bürger an ihre Pflichten muss verbessert werden.
Herr
Rietz bittet bei der Öffentlichkeitsarbeit darauf hinzuweisen, dass die
Eigentümer auch für den Winterdienst in Kreuzungsbereichen zuständig sind.
Herr Dr. Wegewitz weist darauf hin, dass auch die Fahrbahnen vom Schnee zu befreien sind, insbesondere im Hinblick auf das Schulwegsicherungskonzept.
Frau
Müller weist darauf hin, dass im Winterdienst die Straßen nur im
Kreuzungsbereich zu reinigen sind, um die Straße überqueren zu können.