13.01.2010 - 3.5 Groß Glienicker Se...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.5
- Gremium:
- Ausschuss für Finanzen
- Datum:
- Mi., 13.01.2010
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
09/SVV/1076 Groß Glienicker See
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
- Beschluss:
- vertagt
Herr
Schüler bringt den Antrag ein.
Herr
Exner informiert kurz zum Sachstand.
Herr
Kaminski ergänzt auf Nachfrage, dass die andere Seite des Sees sich in
Privatbesitz befindet.
Frau B.
Müller spricht die fehlende Darstellung der finanziellen Auswirkungen an.
Im
weiteren Verlauf der Diskussion erklärt Herr Schüler, dass es sich bei dem
vorliegenden Antrag nicht um einen Antrag betr. „Errichtung einer Stiftung“
handelt, sondern es hier darum geht, dass eine vorhandene Stiftung bzw. ein
Verein den See übertragen bekommt.
Wie Herr
Schultheiß anmerkt, gehe der Antrag dahin, den Teil Potsdam nicht an private
Interessenten zu verkaufen.
Herr
Schultheiß fragt in diesem Zusammenhang nach, ob die Stadt hier ein sogenanntes
Vorkaufsrecht habe.
Herr
Kaminski informiert in Auswertung der OBR-Sitzung, dass dieser dem Antrag
zugestimmt habe; allerdings die hier in der Diskussion genannten Bedenken,
Hinweise nicht bekannt gewesen seien.
Herrn
Kaminski erscheinen die genannten Bedenken und Hinweise wesentlich. Aus diesem
Grund wird er gegen den vorliegenden Antrag stimmen.
Frau
Morgenroth legt in ihren Ausführungen dar, dass auch eine Stiftung eine
Privatisierung wäre. Wie Frau Morgenroth weiter anmerkt, werde sich keine
Stiftung finden.
Herr
Schüler merkt abschließend an, dass das Ziel sein sollte, dass der See für alle
nutzbar bleibe. Herr Schüler habe die Befürchtung, dass die BIMA aktiv werde.
Herr
Schüler bittet um Zurückstellung des vorliegenden Antrages. Diesen wird er
nochmals in der Fraktion unter Berücksichtigung der genannten Anmerkungen und
Hinweise diskutieren lassen und ggf. einen geänderten Antrag zur nächsten
Sitzung vorlegen.
Herr
Kümmel stellt abschließend die Frage: „Sollen Kommunen Seen kaufen?“
Der
vorliegende Antrag wird zurückgestellt.
Die
Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt:
1.
Die
Zuordnung des im Potsdamer Stadtgebiet liegenden Teils des Groß Glienicker Sees
zu einer gemeinnützigen Naturschutzstiftung zu unterstützen.
2.
Der
Stadtverordnetenversammlung in der Märzsitzung 2010 über die Umsetzung des
Beschlusses zu berichten.