26.01.2010 - 4.1 PROGNOS - "Familienfreundliches Potsdam...

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Frau Ewers erinnert an die Novembersitzung, in der Herr Gohlke gesagt habe, dass Vereine aufgrund der Sportstättensituation keine Mitglieder aufnehmen könnten. Richtig sei, dass von 2004 bis 2008 jedes Jahr mehr Kinder und Jugendliche in Vereinen Sport treiben. Festgestellt werden müsse aber auch, dass bei der PROGNOS-Studie vereinsfremde Angebote nicht berücksichtigt wurden. Dazu gehören die sportbetonten Jugendclubs, Anglervereine, die sportlichen Angebote der Schulen, besonders der Ganztagsschulen und kommerzielle Sportanbieter.

 

Frau Pichler bedauert, dass beim Thema Sport viele Ausschussmitglieder die Sitzung bereits verlassen haben. Die Angebote der Ganztagsschulen und auch der Jugendclubs machen den Vereinen zu schaffen. Ganztag nehme den Vereinen außerdem die Möglichkeit, frühzeitig die Turnhallen zu nutzen. In den alten Bundesländern  sei diese Entwicklung nicht so extrem zu verzeichnen. Dort seien ganze Familien in einem Verein organisiert. Bezüglich der Sportstättenkapazitäten müsse sie Herrn Gohlke Recht geben. Zum Beispiel haben der Fußballverein Babelsberg und der Potsdamer Schwimmverein Aufnahmestop.

 

Herr Menzel spricht an, dass der Sportverein Groß Glienicke Platz finde, aber keine ehrenamtliche Person da sei, die mit den Kindern etwas mache. Er möchte wissen, ob das ebenfalls ein Problem sei.

 

Frau Pichler erklärt, dass es eine bestimmte Generation gebe, die ehrenamtlich mit Kindern und Jugendlichen arbeite. Man bemühe sich Übungsleiter zu werben und  zu qualifizieren. Langfristig könne es ein Problem werden.

 

Herr Schröder bittet darum, es nicht als Ignoranz gegen den Sport aufzufassen, wenn Ausschussmitglieder gegangen seien.

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