09.03.2010 - 3.4 Haushalt 2010 (2. Lesung)
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.4
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 09.03.2010
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr Weise
(Geschäftsstelle Stadtentwicklung und Bauen) macht kurze Ausführungen zu den
ausgereichten Unterlagen – Informationen an den SB-Ausschuss über die
Notwendigkeit haushaltsbegleitender Beschlüsse zum Ergebnishaushalt bzw. zum
Investitionsprogramm 2010 – 2013 des Geschäftsbereichs Stadtentwicklung und
Bauen.
-
Radverkehrsstrategie
und Radverkehrskonzept Potsdam (Beschluss DS 08/SVV/0455)
-
Umsetzung
Radverkehrskonzept/- strategie im Rahmen des Haushaltes 2010
-
Erhalt
der Natursteinpflasterflächen (Beschluss DS 08/SVV/0665)
-
Wettbewerbe
für Planungen und Bauvorhaben in der Auftragsgeberschaft der Landeshauptstadt
Potsdam (Beschluss DS 09/SVV/0746)
Herr
Kümmel fragt nach, ob diese
Informationen beschlossen werden sollen?
Herr
Weise Es ist eine reine
Information an die Mitglieder des SB - Ausschusses zu den haushaltsbegleitenden
Beschlüssen der Stadtverordnetenversammlung.
Herr Dörrie
(Bereich Stadtentwicklung - Verkehrsentwicklung) gibt Erläuterungen zu Radverkehrsstrategie und
Radverkehrskonzept Potsdam.
Auf Basis
des Radverkehrskonzepts bzw. der Radverkehrsstrategie sind in 2010 Maßnahmen
sind prioritäre Routen vorgesehen.
Es sind
Routen mit vordringlichen Verbindungsfunktion laut Radverkehrsstrategie zu
erkennen.
So z.B.
Radialrouten 1. Priorität (A/B/C/D) , Tangentialrouten 1.Priorität (1/2/3),
Innenstadtrouten mit 1.Priorität, Alternativstrecken, Routenüberlagerung.
Aufbau des
Programms erfolgt in Jahresscheiben, welche Aufwendungen für die Ortsteile
eingeplant sind. Eine kontinuierliche Arbeit mit der Öffentlichkeit ist eine
wichtige Vorraussetzung, die von der Verwaltung genutzt wird.
Herr Kümmel
fragt nach, warum Radweg Am Gehölz nicht in der priorvisierten Liste auftaucht?
Herr Dörrie
macht kurze Ausführungen dazu, dass der Radweg Am Gehölz in der Übersicht der
Jahresscheiben wiederzufinden ist.
Über die
Realisierung von Radverkehrsrouten hinaus sind zur Umsetzung des
Radverkehrskonzepts bzw. der Radverkehrsstrategie in 2010 weitere Aktivitäten
vorgesehen. Darunter zählen unter anderem die Öffentlichkeitsarbeit, die
Erarbeitung eines Wegweisungskonzeptes, eine Machbarkeitsstudie
Fahrradstationen, die Umsetzung Wegweisung realisierter Routen und den
Planungsverlauf Route B.
Er merkt
an, dass die Forststraße soweit ist, um die nächsten Planungen zu realisieren.
Herr Dr.
Seidel merkt an, dass hier die Formulierung für die SPD Fraktion nicht
schlüssig ist - zu dem Planungsbereich Weisse Flotte Erweiterungsbau im
Lustgarten ist die Aussage „muss diese anspruchsvolle Bauaufgabe in
einem Wettbewerbsverfahren gelöst werden“
Herr Kümmel
fragt nach, was meint das „Konjunktiv“ zu dem Aufgabenfeld b) „Landschafts- und
Freiraumplanung“ – zur Gartenstadt Drewitz bedeutet?
Herr Klipp
merkt an, dass es Vorschläge der Verwaltung sind und die Anwendbarkeit kann
nicht immer aus den Beschlüssen der SVV entnommen werden. Da es wie gesagt, die
Auffassung der Verwaltung ist kann zum Beispiel das „muss“ gestrichen werden.
Herr Kümmel
merkt kurz an, Planungen sind Vorleistungen der Stadt bei „Gartenstadt
Drewitz“.
Herr Klipp
und Ausschussmitglieder haben klargestellt, dass es sich im Zusammenhang mit
dem Beschluss DS/09/SVV/0746 um eine
Information der Verwaltung über Planungswettbewerbe für städtische
Bauvorhaben handelt.
Herr
Lehmann fragt an, ob im Unterprodukt 5210000 Bauordnung die Bauanträge so stark abgenommen haben, denn er
merkt an , dass ein Saldo von 4% zum Haushaltsjahr 2007 besteht.
Herr
Goetzmann (Fachbereich Stadtplanung und Bauordnung) gibt folgende Erläuterungen
dazu:
Produkt
5210000 Bauordnung - Entwicklung der Erträge und Aufwendungen
In den
nachfolgenden Tabellen und Diagrammen werden die Entwicklung der Erträge und
Aufwendungen des Produktes Bauordnung dargestellt.
Der
Vergleich der Entwicklung der Ansätze und der Ist-Werte zeigt die Differenz
zwischen der politisch gewollten und der nur bedingt beeinflussbaren
tatsächlichen Entwicklung insbesondere im Bereich der Gebührenentwicklung auf
der Ertragsseite.
Kompensiert
wird dies bislang durch Einsparungen im Haushaltsvollzug gegenüber den veranschlagten
Personalaufwendungen.
Die Werte
2007 sollten im Hinblick auf die Umstellung auf das doppische Haushaltssytem
mit äußerster Vorsicht betrachtet werden. Die Entwicklung der Differenzen
zwischen Ansatz und Ist zeigen, dass der Umgang mit der Doppik immer besser
beherrscht wird. Somit kann davon ausgegangen werden, dass das Budget relativ
praxisnah aufgestellt ist.
Aufmerksam
zu machen ist darauf, dass in dieser Darstellungssystematik Aufwendungen bzw.
Zuschüsse mit positivem Vorzeichen, Erträge bzw. Überschüsse mit negativem
Vorzeichen dargestellt sind.
In der
Anlage werden in Tabellen und Diagrammen die Entwicklung der Erträge und
Aufwendungen des Produktes Bauordnung dargestellt.
Herr Klipp
erläutert noch einmal die Darstellung des doppischen Haushaltes.
Frau Hüneke stellt
die Rückfrage zu 3. Wettbewerbe für Planungen und Bauvorhaben in der
Auftragsgeberbschaft der Landeshauptstadt Potsdam, ob diese noch einzeln im Haushalt untersetzt
werden.
Herr Weise
stellt klar, dass für die unter Punkt 3. dargestellten Planungsvorhaben bisher
noch keine Haushaltsmittel für Planungswettbewerbe im Haushalt eingestellt
sind. Vielmehr soll die vorliegende Stadtverordneteninformation zu 3. die
Stadtverordneten in die Lage versetzen, eine Entscheidung darüber zu treffen,
ob zu den dargestellten Vorhaben Planungswettbewerbe durchgeführt und in den
Haushaltsjahren 2011 ff. hierfür Mittel eingeplant werden sollen.
Herr
Kutzmutz: hier sind planrechtliche Entscheidungen der SVV zu treffen.
Herr Dr.
Seidel stimmt der Information an die SB-Ausschussmitglieder hinsichtlich Perspektiven bis 2014 zu.
Herr
Lehmann äußert sich zur
DS/10/SVV/0067 , schnellstmöglich die Schäden in der Fahrbahndecke der Breiten
Straße beseitigen zu lassen.
Es müsste
als vordere bzw. wichtige Maßnahme eingestellt werden.
Allgemein
wird festgestellt, dass das erstellte Radverkehrskonzept eine verlässliche Grundlage darstellt, die derzeit nicht in Frage gestellt
werden sollte und dass
neue Ideen
und Vorschläge später mit einer ggf. notwendigen geänderten Prioritätensetzung
eingebracht werden können.
Max-Eyth-Allee als extra Antrag , dann muss auch eine
Deckungsquelle angegeben werden.
Die Anlage
eines Radweges in der Max - Eyth - Allee ist im RVK nicht prioritär enthalten.
Es muss daher eine Deckungsquelle angegeben werden, wenn es zur
Haushaltsdiskussion kommt.
Herr Kümmel
fragt nach, ob in der Position Steinstraße die Gehwege mit enthalten sind ?
Herr
Praetzel beantwortet die Frage mit „nein“.
Herr Kümmel
fragt nach, warum es eine Anmietung der Parkplätze Helene-Lange –Straße gibt ?
Herr
Praetzel macht Erläuterungen zur Anmietung Parkplätze –Helene-Lange - Str.
Die
Einnahmen aus der Bewirtschaftung
werden an den Eigentümer weitergereicht., eventuelle Mehrerlöse fließen in den
Gesamthaushalt der Stadt. Der Erhalt ist erforderlich, um den Bedarf an
Stellplätzen zu decken.
Herr Kümmel
fragt ferner nach, weshalb beim Produkt 55100 (Öffentliches
Grün-Landschaftsbau) die Positionen für die Unterhaltung des Volksparks und
Lustgartens in Höhe von 1.122.500 € und die Position Sonstige Dienstleistungen
(Veranstaltung, Volksparks und Lustgartens) in Höhe von 348.000 € getrennt
veranschlagt worden sind, obwohl die Gesamtbewirtschaftung dem
Entwicklungsträger übertragen worden ist?
Herr Weise
antwortet darauf, dass die Trennung der Positionen aufgrund der vorgegebenen
Haushaltssystematik nach Kontengruppen erfolgt ist.
Herr
Praetzel macht Erläuterungen zur „Historische Pflasterstraßen für alle“
Steinstraße im Anschnitt Bernhard - Beyer- Str. und Mendelsohn –Bartholdy -
Str.
Im
Abschnitt Mendelsohn – Bartholdy – Str. und
Bernhard –Beyer - Str. erfolgt, infolge von Medienverlegungen die
Wiederherstellung der Fahrbahnfläche anstelle von Großpflaster in Asphalt. Die
Herstellung von Nebenanlagen ist vorerst nicht vorgesehen, wird aber geprüft.
Eine Umlage nach KAG ist nicht beabsichtigt.
Herr
Lehmann macht kurze Ausführungen zu den Gehwegen Steinstraße , Berliner Seite.
Frau Hüneke
wird keine Empfehlung zu den Punkt 2. Pflastersteine geben. Sie schlägt vor in
einem Arbeitskreis zu agieren und erkundigt sich nach dem Ansprechpartner.
Herr Klipp
schlägt vor, wenn es Nachfragen gibt direkt mit Herrn Praetzel Kontakt
aufzunehmen. Wenn sich daraus ergibt, dass eine Diskussion im SB-Ausschuss
erfolgen sollte, dann könne dies erfolgen.
Herr
Kutzmutz und die Ausschussmitglieder bitten künftig um zeitgerechte Ausreichung
der Unterlagen durch die Verwaltung, um sich besser mit dem Inhalt beschäftigen zu können (als ergänzende
Unterlage zu den schon gefassten haushaltsbegleitenden Beschlüssen).
+ (sh.
Protokollkorrektur in Sitzung SB-Ausschuss 23.03.2010)
Anlagen
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