18.03.2010 - 5 Berichterstattung zur Umsetzung des Beschlusses...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 18.03.2010
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr
Kroop verweist
darauf, dass seit etwa zehn Jahren politische und bürgerschaftliche Stimmen zur
Schaffung eines Bürgertreffs in Potsdam- West wiederholt in der Öffentlichkeit
diskutiert wurden. Mit Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 6.05.2009
wurde kein Bürgerhaus, sondern eine Anlaufstelle zur Koordinierung der
vielfältigen Angebote und Initiativen im Stadtteil gefordert.
Er teilt
mit, dass sich im Stadtteil ein neuer Verein, der Stadtteilnetzwerk e.V.,
gegründet hat, welcher genau diese Anlaufstelle für breite Schichten der
Bürgerschaft darstellen könnte. Der Verein soll mit 40.000 Euro aus dem Etat
für Bürgerhäuser gefördert und durch den Geschäftsbereich begleitet werden.
Nach zwei Jahren ist beabsichtigt, eine Evaluierung durchzuführen sowie eine
Bürgerbefragung im Stadtteil vorzunehmen.
Herr
Zeller vom
Stadtteilnetzwerk e.V. macht deutlich, dass sich der Verein als offener
Begegnungsraum sowie als Unterstützer bei der Projektarbeit im Stadtteil
versteht, wovon auch andere Initiativen und Vereine profitieren können. Es ist
ein zentraler „Stadtteilladen“ mit barrierefreiem Zugang vorgesehen. Die
Koordinierungsstelle will Projekte der lebendigen Stadtteilkultur initiieren
und unterstützen, die der Begegnung von Menschen und der Stärkung des
nachbarschaftlichen Miteinanders dienen.
Herr
Dr. Scharfenberg
hält die Koordinierungsstelle für sinnvoll, um die Aktivitäten des Stadtteils
zu bündeln und fragt nach, wofür die 40.000 Euro Fördermittel verwendet werden
sollen.
Herr
Kroop erklärt, dass
die städtischen Fördermittel u.a. für die Finanzierung von Honorarkräften,
kleinteiliger Projekte sowie für die Grundausstattung und Miete des Raumes
vorgesehen sind.
Frau
Schöneich begrüßt
die positive Entwicklung sowie die beispielhafte Begleitung des Prozesses durch
die Verwaltung.
Herr
Schultheiß spricht
sich ebenfalls positiv für das Vorhaben aus und hinterfragt, warum
diesbezüglich ein neuer Verein gegründet werden musste.
Herr
Kroop führt aus,
dass das Vorhaben auch mit dem Brandenburger Vorstadt e.V. denkbar war,
allerdings in der Praxis nicht funktioniert habe. Die neue Variante war
Ergebnis der Stadtteilkonferenz vom Januar 2009.
Frau
Walter merkt an,
dass andere Vereine auch ohne städtische Zuwendung aktiv sind.
Frau
Dr. Schröter hält
fest, dass es denkbar wäre, dass ein Teil der geplanten Projekte gemeinsam mit
dem Brandenburger Vorstadt e.V. realisiert werden könnten.
Herr
Lücke ist der
Meinung, dass man die geplanten Vorhaben des Stadtteilnetzwerk e.V. mit weniger
Geld als den vorgesehenen 40.000 Euro leisten kann.
Frau
Dr. Schröter
schlägt abschließend vor, zu gegebener Zeit erneut im Kulturausschuss zur
weiteren Entwicklung des Projektes zu berichten.