17.03.2010 - 9 Gemeindezentrum russisch-orthodoxe Gemeinde
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9
- Zusätze:
- Fraktion DIE LINKE zur Erledigung
- Gremium:
- Hauptausschuss
- Datum:
- Mi., 17.03.2010
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 17:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- abgelehnt
Dieser Antrag wurde von der
Stadtverordnetenversammlung dem Hauptausschuss zur Erledigung überwiesen.
Herr Dr.
Scharfenberg führt eingangs aus, dass es nunmehr einen neuen Vorschlag gebe und
betont, dass er für den Antrag werben wolle, um das Anliegen zum Erfolg zu
führen.
Der
Oberbürgermeister spricht sich gegen den Antrag aus, denn es gebe jetzt einen
Termin mit dem Land, er frage sich, was da ein zusätzliches Gremium bewegen
solle. Er fordert dazu auf, die Gespräche und die Erarbeitung eines Vorschlags
abzuwarten.
Herr Dr.
Scharfenberg betont, dass die bisherigen Ergebnisse unbefriedigend und kein
Erfolg greifbar sei. Das Ziel der Gespräche sei durch den Beschluss der
Stadtverordnetenversammlung vorgegeben worden; dem entsprechend wolle er einen
verbindlichen Vorschlag zur Zielerreichung.
Herr Schubert
meint, dass die Fraktion DIE LINKE nicht immer die Verwaltung fragen solle,
sondern das zuständige Ministerium. Er spricht sich dafür aus, den Antrag
abzulehnen, weil er im Ergebnis keinen Fortschritt bringen werde. Dem schließt
sich Frau Engel-Fürstberger an; oft sei es eben nicht so gut, zu viel über ein
Thema zu reden – es schade dem Anliegen und wecke Hoffnung. Tatsache sei, dass
es noch keine Lösung gebe, obwohl ständig darüber geredet werde.
Frau Dr. Schröter
schlägt vor, den Vorschlag gemeinsam mit dem Land und Vertretern von ICOMOS zu
besprechen, weil von der Seite Bedenken vorgetragen worden seien. Herr Dr.
Scharfenberg schlägt vor, Vertreter der zuständigen Ministerien und von ICOMOS
in den Hauptausschuss einzuladen, denn die Aktivitäten des Oberbürgermeisters
seien das eine, die des Hauptausschusses als ein nicht unbedeutendes Gremium
das andere. In diesem Sinne
modifiziere er den Antrag und bittet, diesen mit folgendem Wortlaut so zur
Abstimmung zu stellen:
Der Oberbürgermeister wird
beauftragt, Gespräche mit der Landesregierung zu führen und Vertreter der
Landesregierung sowie von ICOMOS in den Hauptausschuss einzuladen.
Der
Oberbürgermeister wird aufgefordert, nach entsprechenden Vorgesprächen ein
Arbeitsgremium einzurichten, das zeitnah eine Lösung für den Bau eines
Gemeindezentrums für die russisch-orthodoxe Gemeinde erarbeitet.
Dem
Gremium sollten Vertreter der UNESCO ICOMOS, der Landesregierung, der
Stadtverwaltung, der Fraktionen und der russisch-orthodoxen Gemeinde angehören.
Über den
Arbeitsstand ist der Hauptausschuss in seiner Sitzung am 28. Oktober 2009 zu
informieren.