24.06.2010 - 2 Vorstellung der Ergebnisse der Workshops zur Bi...

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Frau Dr. Seemann führt aus, dass man auf der Grundlage der vorliegenden Konzepte des Fachbereichs Kultur und Museum und der AG „Gegenwartskunst“, sowie auf Empfehlung des Kulturausschusses zwei Workshops zur Bildenden Kunst durchgeführt habe. Basierend auf den Ergebnissen der Workshops, ist eine Empfehlungsliste mit Forderungen erstellt worden, die durch den Kulturausschuss mit einer Priorität hinsichtlich des Umsetzungszeitraumes versehen werden soll.

 

Herr Dr. Neufeldt erläutert die einzelnen Empfehlungen, welche die Situation der Bildenden Kunst in der Landeshauptstadt Potsdam verbessern sollen. (siehe Anlage zum Protokoll)

Er hält fest, dass viele der 2007 in den kulturpolitischen Leitlinien festgeschriebenen Forderungen bislang offen geblieben sind und  Potsdam im Vergleich zu anderen Landeshauptstädten in Sachen Bildende Kunst als Schlusslicht dasteht.

Hinsichtlich des Empfehlung „Umsetzung der Initiative Skulpturenpfad durch den Beirat Kunst im öffentlichen Raum“, verweist er als Beispiel auf den „Walk of Modern Art“ in Salzburg, welcher sehr dazu beiträgt, die Bildende Kunst mehr in den Vordergrund zu stellen.

 

Frau Albrecht ergänzt, dass die Liste der Empfehlungen lediglich eine Aufstellung der Mindestbedingungen darstellt. Weiterhin müsse man an einer Stärkung der Synergieeffekte arbeiten und die Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kultur und Museum hinsichtlich neuer Fördermöglichkeiten intensivieren.

Weiterhin erinnert Frau Albrecht an die schwierige Raumsituation für Künstler in der Innenstadt. Nach dem Eigentümerwechsel im Luisenforum sind bereits drei Kultureinrichtungen weggezogen, wodurch ein erheblicher Teil an Ausstellungsflächen verloren ging.

 

Frau Dr. Magdowski macht deutlich, dass alles davon abhängt, wie der finanzielle Etat für den Kulturbereich im nächsten Jahr ausfällt und man froh sein kann, wenn man den Status Quo verteidigen kann.

 

Der Kulturausschuss verständigt sich darauf, die vorgestellte Empfehlungsliste in einer zweiten Lesung in der Septembersitzung des Kulturausschusses zu diskutieren und dann die entsprechende Priorisierung der einzelnen Maßnahmen vorzunehmen.

 

Abschließend stellt Herr Ruhnke dem Kulturausschuss den neuen Kunstkalender vor, der in etwa zwei Wochen erscheinen wird.

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