14.12.2010 - 4 Bericht des Pflegestützpunktes

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Frau Schulz (Pflegestützpunkt) informiert, dass es bisher insgesamt 666 Kontakte zu Potsdamer Bürgern gab. Dazu gehören 429 telefonische und 206 persönliche Kontakte sowie 31 Hausbesuche.

Die Beratungsinhalte sind in etwa so geblieben, wie bereits im Mai 2010 berichtet und beinhalten vorwiegend:

-          Hilfsmöglichkeiten bei Pflege zu Hause

-          Suche nach neuer, altersgerechter Wohnform

-          Beantragung von „Hilfe zur Pflege“

-          Fragen zur Leistungsabrechnung im Pflegedienst

-          Beantragung einer Pflegestufe

Der Pflegestützpunkt hat sich in verschiedenen Einrichtungen der Stadt wie z.B. bei Wohnungsverwaltungen, Tagesbetreuungseinrichtungen sowie in Pflegeheimen vorgestellt. Insgesamt wurden 12 Einrichtungen besucht. Beim Pflegestützpunkt selbst waren 16 Einrichtungen.

Des Weiteren hat sich der Pflegestützpunkt in fünf Bildungseinrichtungen vorgestellt und hat junge Leute, die im Pflegebereich ausgebildet werden, über seine Arbeit informiert. Aber auch die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk „Älter werden in Potsdam“ ist ganz wichtig. Im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit wurden ca. 1500 Flyer verteilt.

Auch Weiterbildung ist während der Zeit erfolgt. Fort- und Weiterbildungsangebote werden gern angenommen.

Frau Schulz informiert, dass am 15.01.2011 in den Räumen des Pflegestützpunktes einer Hilfsmittelausstellung  eröffnet wird.

Abschließend berichtet sie, dass zurzeit eine Datenerfassung für die Evaluation der Arbeit des Pflegestützpunktes auf Landesebene erfolgt.

 

Herr Günther fragt nach der Qualifizierung des Pflegeberaters und  wer die Qualifikation durchführt durch.

 

Frau Schulz erklärt, dass es sich um eine zertifizierte Ausbildung handelt, die über die Krankenkasse erfolgt.

 

Frau Laabs fragt, ob auch zu Hospizen vermittelt wird.

 

Frau Schulze erklärt, dass der Pflegestützpunkt zum ambulanten Hospizdienst vermittelt. Die Beratung erfolgt dann durch den Hospizdienst, da hier auch die entsprechenden Fachkenntnisse vorhanden sind.

 

Frau Müller weist darauf hin, dass die Einrichtung von Pflegestützpunkten aufgrund des demografischen Wandels erfolgt ist. Der Pflegestützpunkt ist beratend und vernetzend tätig. Es handelt sich lediglich um eine beratendes Angebot zur Unterstützung der Betroffenen.

Frau Müller weist darauf hin, dass derzeit eine landesweite Evaluierung der Pflegestützpunkte erfolgt. Diese sollte abgewartet werden.

Sie könnte sich auch vorstellen, einen zweiten Pflegestützpunkt im Bereich Stern/Drewitz/Kirchsteigfeld einzurichten, wenn die entsprechenden Bedarfe gegeben sind.

 

Frau Schulz hat während ihrer Tätigkeit im Pflegestützpunkt die Erfahrung gemacht, dass viele Hilfesuchende mit der Unterstützung zufrieden waren und auch wiedergekommen sind.

 

Frau Laabs fragt, ob man zur Beratung in den Pflegestützpunkt müsse, da es auch in den Krankenhäusern Pflegeberater gibt.

 

Frau Müller macht deutlich, dass es jedem selbst überlassen ist, wo er sich beraten lässt. Der Pflegestützpunkt ist ein reines Serviceangebot der Stadt. Es ist keine Zuweisungseinrichtung.

 

Frau Dr. Herzel weist darauf hin, dass viele Einrichtungen ihre Angebote im Pflegestützpunkt hinterlegen und der „Kunde“ sich dann dort sein Angebot abholt.

 

Frau Schulze schlägt vor, die Evaluation abzuwarten und danach über die Ergebnisse zu informieren und diese dann auch mit einem Vertreter der Pflegekasse zu diskutieren.

Sie fragt, wie intensiv die Zusammenarbeit mit dem Netzwerk ist.

 

Frau Schulz erklärt, dass die Teilnahme an den Netzwerkkonferenzen oder Arbeitskreisen des Netzwerkes nach Möglichkeit realisiert werden.

 

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