21.02.2002 - 5 Beschluss der Einführung eines Identifikationss...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Umwelt und Gesundheit
- Datum:
- Do., 21.02.2002
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Oberbürgermeister
- Beschluss:
- vertagt
Herr
Linke erläutert die
Beschlussvorlage.
Herr
Wendt fragt, warum
das Identsystem eingeführt wird und nicht eine Chipkarte.
Herr
Jahnke erklärt,
dass das Identsystem den Vorteil der Transparenz der Gebührenerhebung bietet.
Es besteht eine manipulationssichere Abrechnung jeder einzelnen Schüttung.
Herr
Lehmann merkt an,
dass das Identsystem aus seiner Sicht in überschaubaren Wohngebieten mit Ein-
und Zweifamilienhäusern keinen Vorteil bringt, da die Behälter nur vom Volumen,
nicht aber vom Gewicht her betrachtet werden.
Herr
Linke weist darauf
hin, dass das Identifikationssystem durchaus erweiterungsfähig ist.
Frau
Reiß weist darauf
hin, das durch die Einführung des Identsystems eigentlich eine neue Gebührenordnung
erarbeitet werden müsste.
Herr
Krause fragt, ob
sich die Wohnungsunternehmen zu diesem System geäußert haben und welche
Konsequenzen dies für deren Abrechnung hat.
Er
betont, dass sich das individuelle Verhalten der einzelnen Mieter dadurch nicht
verändern wird.
Die
Grundgebühr wird nach wie vor nach Wohnfläche berechnet.
Herr
Jäkel macht
deutlich, dass durch die STEP erfasst sein müsste, wer wieviele Abfalltonnen
hat.
Er fragt,
ob durch das System festgestellt werden kann, ob es sich z.B. um 5 halbvolle
oder 3 volle Tonnen handelt.
Wie wird
kontrolliert, wer Müll in die Tonnen wirft?
Wie geht
man mit Überfüllung von Tonnen um?
Herr
Jahnke erklärt,
dass die Behälter durch die STEP registriert sind. Bei Verlust oder Diebstahl
werden die Behälter durch die STEP ersetzt. Ob diese Behälter an anderer Stelle
wieder aufgestellt werden, ist bisher nicht nachprüfbar.
Durch das
Identsystem sind alle Behälter registriert. Es ist jederzeit festzustellen,
welcher Behälter wo aufgestellt ist.
Das
Behältervolumen kann schnell festgestellt und jederzeit dem Bedarf angepasst
werden. Die Befüllung der Abfallbehälter kann individuell geprüft werden.
Die
Wohnungsunternehmen sind noch nicht einbezogen.
Herr
Krause stellt
folgenden Antrag:
"Vor
der Beschlussfassung zur DS 01/SVV/1008 ist eine Stellungnahme der wichtigsten
Wohnungsunternehmen zu den zu erwartenden Auswirkungen auf das Umlageverfahren
nebst Verwaltungsaufwand der Unternehmen einzuholen."
Frau
Geywitz schlägt
vor, dass die Vorlage in der nächsten Sitzung des Ausschusses für RSOU erneut
in die Tagesordnung aufgenommen wird. Die Verwaltung wird bis dahin die
Stellungnahmen der Wohnungsunternehmen einholen.
Herr
Jakobs greift den
Vorschlag auf.
Mit den
großen Wohnungsunternehmen werden Gespräche geführt.
Die
Vorlage sollte nicht in der kommenden Stadtverordnetenversammlung beschlossen,
sondern in der nächsten Sitzung des RSOU erneut beraten werden.