26.02.2002 - 6.1 BE Stadtumbau Ost/Planungsfinanzierung 2002 (sh...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 6.1
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 26.02.2002
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr Goetzmann (FB Stadtplanung und
Bauordnung) gibt einleitende Informationen zum Wettbewerbsverfahren (Anspruch
und Zielvorstellung). Eine Arbeitsgemeinschaft ist gebildet worden (Büro
Dübach/Kohlbrenner) gemeinsam mit empirica (Gesellschaft, die fundiert im
Bereich von Wohnungsmarktanalysen tätig ist). Er unterrichtet die Teilnehmer
über den für den notwendigen intensiven Arbeitsprozess engen Zeitrahmen (Abgabe
der vorläufigen WW-beiträge bis 14.6.02 sowie Nachreichung von Präzisierungen
und Ergänzungen zu den Wettbewerbsbeiträgen bis 31.7.02). (siehe auch als
Tischvorlage ausgereichtes Papier – Wettbewerbsorganisation).
Herr
Kahle (Bereich Stadtbaudirektor) stellt anhand von Folien das Arbeitsraster
vor, wie die Büros die Arbeit strukturieren wollen.
Herr
Goetzmann informiert über den von der Arbeitsstruktur her erforderlichen
Informations- und Beteiligungsprozess. Die Lenkungsgruppe (etwa 25 Mitglieder)
wird sich 5 x treffen (die Einstiegsberatung war heute). Wichtig sei, dass der
SBW-Ausschuss ein Mitglied für die Lenkungsgruppe als Teilnehmer benennt. Als
nächster Termin ist der 10.4.2002 vorgesehen. Auf diese Weise soll gesichert
werden, dass die politische Richtung in den Diskussionsprozess einfließt. Eine regelmäßige Information gegenüber
dem SBW-Ausschuss wird davon unabhängig erfolgen.
Herr
Jäkel regt zur öffentlichen Einbeziehung an, frühzeitig einen Fragebogen zu
entwickeln (Wohnungsgröße, Umfeld, welche Gedanken bewegen evtl. zum Wegzug)
und diesen mit den Tageszeitungen an die Haushalte zu übergeben.
Herr
Goetzmann teilt mit, dass auch die Verwaltung in dieser Richtung gedacht habe.
Die Aussagen der Gutachter haben ihn jedoch überzeugt, dass dieses in diesem
Zeitraum nicht leistbar sei (Gewinnung von repräsentativen Aussagen). Deshalb
habe man einen anderen Weg gewählt, und wird auf die bereits vorhandenen
Fragebogen der Wohnungsunternehmen (z.B. Fragebogen im Zusammenhang mit der
Fluktuation in den Beständen) zurück greifen. Die Zielrichtung sei, die Nutzung
vorhandener Erkenntnisse und der Zielabgleich des vorliegenden
Expertenwissens. Konkrete
Schwerpunktbereiche (Gebiete) wurden bewusst am Anfang noch nicht festgelegt.
Die auszuwählenden Gebiete sollen gute Beispiele für das sein, was die
erfolgsversprechendsten Strategien sind und wo ein Rückgriff auf bereits
bewährte Strategieansätze möglich ist (aufgebaut auf die vorhandenen
vielfältigen Überlegungen).
Herr
Jäkel erkundigt sich, ob es vorstellbar sei, trotzdem eine parallele
Fragebogenaktion durchzuführen, auf freiwilliger Basis? Herr Goetzmann stellt dar, dass man
dies mit den Beteiligten diskutieren könne. Frau Dr. von Kuick-Frenz macht noch
einmal deutlich, dass jede Erfahrung aus statistischen Erhebungen zeigen, dass
dies innerhalb von 3 Monaten nicht qualifiziert zu leisten ist.
Frau
Busch bestätigt in ihrer Funktion als Vertreterin des Mieterbundes, dass bisher
mit solchen Frageaktionen keine guten Erfahrungen gemacht worden sind. Die
Wohnungsgesellschaften besitzen aufgrund der jeweils eingeholten Selbstauskunft
der Mieter einen guten Überblick über die Wunschvorstellungen der Mieter.
Herr Dr.
Menning nimmt Bezug auf die ausgewählten Berliner Gesellschaften und erkundigt
sich, ob sich auch Potsdamer beworben haben?
Herr
Goetzmann teilt mit, dass hier
aufgrund der kurzen Frist bis zum Bewerbungsschluss 1.12.2001 keine
Ausschreibung gemacht worden ist und er zudem auch niemanden wüsste, der hier
in Potsdam dafür die Potentiale hätte.
Auf den
Hinweis von Frau Dr. Focke, dass empirica (erkennbar aus den Unterlagen)
gleichzeitig für den Auslober und den Wettbewerbsteilnehmer tätig ist,
erläutert Herr Goetzmann den Zusammenhang. Demnach spielt es keine Rolle für
das Wettbewerbsverfahren und wird nicht zum Ausschluss führen.
Bezüglich
der Frage der Benennung eines Teilnehmers für die Lenkungsgruppe bittet der
Ausschussvorsitzende die Teilnehmer, den Vorschlag mitzunehmen und zu
überdenken. Diese Frage wird in der nächsten Sitzung noch einmal aufgerufen. Herr Goetzmann unterbreitet den Vorschlag
einer wechselnden Vertretung in der Lenkungsgruppe. Die Daten (Themen und
Termine) werden als Vorschau diesem Protokoll beigelegt.
Informationen
über das Wettbewerbsverfahren können bei Bedarf über das Internet eingeholt
werden: www.BMVBW.de
Anlage
zum Protokoll der SBW-Ausschusssitzung am 26.02.2002
Daten
und Themen der öffentlichen Veranstaltungen bzw. der Lenkungsgruppe
Stadtumbau
Ost/Potsdam
1. Öffentliche
Veranstaltungen
Freitag, 19.04.2002 18.00 Uhr bis
20.00 Uhr
Thema:
Probleme, Prognosen, Ziele
Freitag, 24.05.2002 18.00 Uhr
bis 20.00 Uhr
Thema:
generelle Strategie Gesamtstadt
Donnerstag,
04.07.2002 19.00 Uhr
bis 21.00 Uhr
Thema:
Stadtteilkonzepte
2. Lenkungsgruppe
Freitag,
12.04.2002, 13.00 Uhr
Thema:
Probleme, Prognosen, Ziele
Donnerstag,
16.05.2002, 16.00 Uhr
Thema:
generelle Strategien Gesamtstadt
Freitag,
07.06.2002, 13.00 Uhr
Thema:
Stadtteilkonzepte (Beginn)
Freitag,
12.07.2002, 13.00 Uhr
Thema:
Stadtteilkonzepte (Abschluss)