14.03.2002 - 5 Beschluss der Einführung eines Identifikationss...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Umwelt und Gesundheit
- Datum:
- Do., 14.03.2002
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Oberbürgermeister
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Frau
Beer erklärt anhand
von Folien die Ausgangssituation und erläutert Funktion und Aufgabe des
Identsystems.
Sie macht
deutlich, dass durch den Wegfall der "Schwarzleerungen" 3 % der
Kosten gespart werden können.
Frau
Geywitz fragt die
Ausschussmitglieder, ob auf die Vorführung des geplanten Films verzichtet
werden kann.
Auf den
Film wird verzichtet.
Herr
Bolze informiert,
dass die Wohnungsunternehmen zu einem Gespräch eingeladen wurden. Am
vergangenen Montag hat die Beratung stattgefunden, zu der lediglich Vertreter
der GEWOBA anwesend waren.
Die
GEWOBA hat sich positiv geäußert, auch zu der höheren Informationsdichte, die
mit Einführung des Identsystems gegeben ist.
Frau
Reiß bittet,
darüber nachzudenken, welches Identsystem eingeführt werden soll. Eine
Erweiterung sollte möglich sein.
Eine
Regelung des Entleerungszyklus von vornherein ist aus ihrer Sicht nicht
erforderlich. Dem Bürger sollte die Möglichkeit gegeben werden, den Zyklus
selbst zu bestimmen.
Herr
Bolze erklärt, dass
ein gerechtes Gebührenmodell entwickelt wird. Aber nicht jeder Haushalt kann
einzeln berücksichtigt werden.
Ziel ist
es, die Belastung für die Bürger so gering wie möglich zu halten.
Bei
Zustimmung zum Identsystem erfolgt Ausschreibung, um den preiswertesten
Anbieter zu ermitteln.
Herr
Jäkel macht darauf
aufmerksam, dass in Großwohnanlagen der einzelne Mieter keinen Einfluss auf den
Entleerungszyklus nehmen kann, sondern lediglich der Vermieter. Eine
Gerechtigkeit wird durch ein einfaches Identsystem nicht gewährleistet.
Er
plädiert für die Einführung eines erweiterten Systems.
Frau
Reiß spricht die
"Müllschleuse" an.
Das
Identsystem sollte eingeführt und dann erweitert werden. Die vereinfachte
Abrechnung und Rechnungslegung sind durchaus positiv.
Herr
Rietz macht darauf
aufmerksam, dass in den Einfallstraßen von Potsdam an den DSD-Standorten
erheblich mehr Restmüll anfällt. Hier müssen Lösungen gefunden werden.
Beschlusstext:
1.
Umsetzung des Abfallwirtschaftskonzeptes der Landeshauptstadt Potsdam vom
02.06.1999 (DS 99/9317/2) wird ein Identifikationssystem für Restabfallbehälter
eingeführt.
2. Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, die Stadtentsorgung Potsdam GmbH mit der
Ausschreibung und Einführung des Identifikationssystems für Restabfallbehälter
zu beauftragen. Die Stadtentsorgung Potsdam GmbH soll die Voraussetzungen dafür
schaffen, dass die Inbetriebnahme des Systems bis zum Juli 2003 erfolgt.