11.02.2010 - 9.1 Wohnungslosigkeit in der Landeshauptstadt Potsd...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 9.1
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Soziales, Gesundheit und Umwelt
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 11.02.2010
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Mitteilungsvorlage
- Federführend:
- FB Soziales, Gesundheit und Umwelt
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Frau
Trauth-Koschnick, Herr Böttche und Frau Groß vom Fachbereich 38 sind anwesend,
Frau Trauth-Koscnick stellt einige Passagen aus dam Bericht vor.
(Powerpointpräsentation)
-
Ursachen von Wohnungslosigkeit bei jungen Menschen
-
Problem: Zersplitterung des Hilfesystems
-
Aktualisierte Statistik von 2007, 2008, 2009
Fragen
Herr
Otto:
-
hat der Sprung von 2007 zu 2008 mit dem veränderten
Sozialhilferecht zu tun?
Antwort
Herr Böttche:
-
das kann sein, die leichte Abnahme kann darauf zurück zu führen
sein, dass die Problematik nun angekommen ist
Frau
Dr. Müller:
-
gibt es Idee, warum die Zwangsräumungen so zu genommen haben
Antwort
Herr Böttche:
-
Nachwirkungen, dass viele ohne Plan eine Wohnung nahmen und dann
als mittellos wieder heraus mussten, Zwangsräumungen kommen jetzt auch
schneller (2 Mieten Rückstand reichen)
Frau
Dr. Müller:
-
kann man Vorlage eines Nachweises über Mietschuldenfreiheit vom Vorvermieter verlangen?
Antwort
Herr Böttche:
-
ja, rechtlich möglich
-
Platzkapazitätserhöhungen werden mit Verwaltung abgesprochen,
weitere sind geplant, aber nicht jeder Jugendliche ist in so einem Projekt
richtig aufgehoben
-
Schließung in der Zeppelinstraße erfolgte wegen der baulich
ungünstigen Situation, konzeptionelle Niedrigschwelligkeit war aber gut und die
8 Plätze fehlen
Fr.
Dr. Müller vermutet eine Bedarfszunahme und fragt sich, ob die Problemlösung
auf
diesen „Krücken“ weiterhin erfolgen soll, wo
sind denn präventive Ansätze?
-
Situationsbeschreibung ist gut und notwendig, aber wie kann man
die Situation tatsächlich verbessern?
Frau
Müller: gab ja viel Kritik an Fachstelle in Cottbus
-
Statistisch gab es nun zum Glück nicht wieder eine Verdopplung von
2008 zu 2009
-
Frühzeitig muss vernetzt gearbeitet werden, z.B. bei einer
Servicestelle
Herr
Liebe:
-
vorhanden Ressourcen (z.B. Klubs) können zur Verhinderung von
Wohnungslosigkeit genutzt werden, ist ja auch z.T. der Fall
Frau
Müller unterstützt dies
Herr
Liebe:
-
das kann intensiviert werden, wenn Klubs konkrete
Informationsmaterialen haben
Herr
Otto: gibt es Flyer dazu?
Herr
Böttche:
-
seit dem Stand des Workshops im Vorjahr hat sich einiges getan,
das optimistisch stimmt
-
die Einrichtung der Servicestelle stagniert u.a. durch die aktuell
unsichere Zukunft der PAGA
-
Hoffnung zu den Leistungen nach § 67, dass Politik beim Land
interveniert und diese Leistungen wieder zur Kommune gegeben werden
Herr
Kankarowitsch vermisst Vergleiche mit Brandenburg oder anderen Städten, um die
Zahlen besser einordnen zu können (bzw. Vergleich zum Bundesdurchschnitt)
Herr
Böttche:
-
Vergleiche sind sehr schwierig, schon die Definition
„Obdachlosigkeit“ ist nicht einheitlich
Frau
Schulze:
-
Anlass zu diesem Thema für den Sozialbericht bestand darin, dass
es einen hohen Bedarf bei jungen Menschen gab
Fragen
zur Kindergesundheit gibt es nicht
Die Mitteilungsvorlage wird zur Kenntnis genommen.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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1
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(wie Dokument)
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1,5 MB
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