22.02.2011 - 3.7 Ausschreibung des Grundstückes "Alte Post"

Beschluss:
geändert beschlossen
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Herr Hartmann (Bürgerinitiative Mitteschön) nimmt das Rederecht wahr. Er äußert seine Überzeugung, dass die „Alte Post“ auf Potsdam bezogen ein Leitbau sein müsse, obwohl sich das Grundstück außerhalb des Sanierungsgebietes befindet, jedoch seines Erachtens in das Sanierungsgebiet hinein strahlt.

Herr Hartmann richtet den Appell an die Pro Potsdam, keinen Geschäftsbau zu, sondern mit Wohneinheiten zu errichten und das Grundstück einer Ausschreibung zuzuführen.

 

Herr Teuteberg bringt folgenden modifizierten Antrag ein:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, einen Gesellschafterbeschluss herbeizuhren, welcher der Pro Potsdam ermöglicht, das Grundstück Friedrich-Ebert-Str. 115 analog zu den Grundstücken an der Alten Fahrt auszuschreiben. Inhalt der Ausschreibung ist die Wiedererstellung der historischen Fassade der alten Post.

r die Gesellschaft ist eine Kostenneutralität anzustreben.

 

Herr Teuteberg teilt mit, dass er mit dem Geschäftsführer der Pro Potsdam gesprochen habe; dieser habe Zustimmung signalisiert.

 

 

Herr Lehmann betont, dass die Finanzierungsfrage zu berücksichtigen sei. Er war bei der Beratung zum Leitbautenkonzept dabei und kann sich mit dem in der Begründung enthaltenen Passus „Wiedererrichtung des Gebäudes als Leitbau mit historischer Fassade“ nicht anfreunden.

 

 

Herr Kümmel sieht den Antrag als einen Versuch. Hier eröffnet sich eine Möglichkeit für die Gesellschaft, ggf. am Ende zu einem anderen Ergebnis kommen zu können. Er selbst war bei dem Workshopverfahren „Haus des Reisens“ beteiligt und hat den Eindruck, dass das Ergebnis nicht für alle zufriedenstellend war.

Kostenneutralität ist anzustreben; der Versuch sollte gestartet werden.

 

 

Den Hinweis von Herrn Lehmann bzgl. der Begründung aufgreifend, stimmt Herr Teuteberg einer Änderung im vorletzten Satz: „in Wiedererrichtung des Gebäudes mit Leitfassade zu“.

 

 

Frau Oldenburg bekräftigt, dass mit der Zustimmung der Pro Potsdam als Eigenmer, nichts gegen die Beschlussfassung spreche. Die Begründung sei nicht Bestandteil des Beschlusses.

 

 

Auch Herr Pfrogner hält es, wenn sich die Unzufriedenheit mit dem Workshop-Ergebnis herausstellt, für legitim, den Antrag zu verfolgen.

 

 

Die Ausschussvorsitzende gibt zu beachten, dass an den Fassadenleitbau strengste Maßstäbe angelegt werden müssen. Sie bittet die Überlegungen hinsichtlich der Moderne im Bewusstsein zu behalten für die Vielzahl der Parzellen, die zwischen den Leitbauten zur Realisierung anstehen.

 

 

Der vom Antragsteller geänderte Antrag wird zur Abstimmung gestellt:

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Der vom Antragsteller geänderte Antrag wird zur Abstimmung gestellt:

 

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung wie folgt zu beschließen:

 

 

 

 

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird in seiner Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender der ProPotsdam beauftragt, einen Gesellschafterbeschluss herbeizuführen, welcher der Pro Potsdam ermöglicht, daraufhin zu wirken, dass das Grundstück Friedrich-Ebert-Straße 115 analog zu den Grundstücken an der Alten Fahrt zur Bebauung ausgeschrieben wird auszuschreiben. Inhalt der Ausschreibung ist die Wiedererstellung der historischen Fassade der Alten Post.

r die Gesellschaft ist eine Kostenneutralität anzustreben.

 

 

 

+ Änderung in der Begründung im vorletzten Satz:

Die Wiedererrichtung des Gebäudes als Leitbau mit historischer Fassade mit Leitfassadere die beste Variante.

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:                            4

Ablehnung:                            0

Stimmenthaltung:              2