17.03.2011 - 5.3 Bericht aus der Fluglärmkommission vom 14.03.2011

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
Reduzieren

Herr Schmäh reicht an die Ausschussmitglieder als Tischvorlage aktuelles Material aus der Fluglärmkommission vom 14.03.2011 aus und gibt Erläuterungen dazu. Er informiert, dass in der  Fluglärmkommission am 14.02.2011 durch die LHP in Abstimmung mit der Bürgerinitiative Weltkulturerbe ein Antrag eingereicht wurde, der ein Umfliegen der LHP vorsieht. Dieser Antrag wird durch die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH geprüft und die die Abwägungsentscheidung einflien.

Er informiert, dass die nächste Sitzung der Fluglärmkommission am 28.03.2011 stattfindet und dann eine ausschließliche Befassung mit den Abflugrouten erfolgt.

 

Anschließend beantwortet Herr Schmäh die Nachfragen der Ausschussmitglieder.

Er macht dabei deutlich, dass es sich beim jetzigen Stand lediglich um Planstände handelt. Es sind keine beschlossenen Varianten.

 

Herr Jäkel bittet darum, dass sich die Vertreter der LHP in der Fluglärmkommission dafür einsetzen, dass kein Fächer an Anflugrouten über Potsdam ausgebreitet wird

 

Frau Müller macht deutlich, dass dies die Befürchtung von Herrn Jäkel nicht eintreten wird. Es handelt sich lediglich um eine Darstellung der unterschiedlichen Varianten.

 

Herr Schmäh weist darauf hin, dass mit Eröffnung des Großflughafens BBI die Überflüge in Richtung Süden entfallen, die derzeit von Tegel über Potsdam fliegen.

 

Herr Menzel spricht den Forschungsreaktor in Berlin-Wannsee an und fragt, ob dieser überflogen werden soll. Er fragt weiter, wie über den Antrag aus Zehlendorf entschieden wurde.

 

Herr Schmäh erklärt, dass der Antrag mit Unterstützung von Potsdam eingebracht wurde. Es wird aber davon ausgegangen, dass dieser Bereich nicht überflogen wird.

 

Herr Heuer fragt nach dem derzeitigen Stand der Entscheidungsfindung.

 

Herr Schmäh informiert, dass in der nächsten Sitzung der Fluglärmkommission beabsichtigt ist, aus den vielen Abflugvarianten die Vorzugvarianten herauszuarbeiten. Er hält es für sinnvoll die gesamte Präsentation im KOUL-Ausschuss vorzustellen und zu diskutieren.

 

Herr Heuer fragt, ob eine gesonderte Sitzung dazu durchgeführt werden soll oder ein längerer Tagesordnungspunkt innerhalb einer Sitzung ausreichend wäre.

 

Herr Menzel schlägt vor, eine gemeinsame Strategie für die LHP zu entwickeln.

 

Frau Müller-Preinesberger macht deutlich, dass es eine Verständigung zu einem gemeinsamen Vorgehen der Nachbargemeinden gibt. Dies funktioniert sehr gut. Sie weist darauf hin, dass die DFS einen klaren Auftrag hat, nämlich Flugsicherheit betreiben. Es sollen so viel Menschen wie möglich mit so wenig Lärm wie möglich belastet werden.

Am 28.03.2011 werden alle Varianten diskutiert werden, auch im Hinblick auf die Belastungr die Bevölkerung.

Sie betont, dass das Ziel für Potsdam ist, so wenig Belastung wie möglich zu haben.

 

Herr Heuer schlägt vor, darüber abzustimmen, ob eine gesonderte Sitzung zu diesem Thema durchgeführt werden soll.

 

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:                            3

Ablehnung:                            0

Stimmenthaltung.              4

Somit wird einer gesonderten Sitzung zugestimmt.

 

Reduzieren