19.04.2011 - 5 Sportplatz Hans Sachs Straße

Zu diesem Punkt erhalten Herr Falk und Herr Lindner Rederecht.

In Vorbereitung der Sitzung wurde den Ausschussmitgliedern durch Herrn Falk Informationsmaterial zur Verfügung gestellt.

Herr Falk erläutert das Anliegen der Bürgerinitiative Westkurve anhand einer Skizze. Die Bürgerinitiative stelle die Bedürfnisse des Schulsports nicht in Frage. In diesem Fall gebe es aber eine starke Nutzung durch den Freizeitbereich, dem unbedingt Rechnung getragen werden sollte. In diesem Sinne plädiere man für die Gestaltung des Hauptfeldes als Tenne. Das westliche Halbrund könne man als Kunststofffeld und das östliche als Rasenfläche gestalten.

Herr Lindner führt aus, dass die Grundschule Gerhart-Hauptmann und die Käthe-Kollwitz Oberschule in die Verhandlungen einbezogen waren. Man sei der Bürgerinitiative dankbar, weil sie geholfen habe, die Sportbedingungen für die Schulen zu verbessern. Der Pflegebedarf bei Tennenbelag werde skeptisch  gesehen. Auch wegen der Verletzungsgefahr favorisieren die Schulen nicht Tennen-, sondern Kunststoffbelag.

Herr Richter erklärt, dass der Belag dem Nutzerbedarf entsprechen und funktionieren müsse. Seit September habe der KIS versucht, den Entscheidungsprozess zu moderieren, bisher ohne Ergebnis. Im letzten Workshop habe man die vorliegende Skizze diskutiert, wobei es die Eintragung in der Mitte noch nicht gab. Ein Planer habe die Skizze umgesetzt und im Ergebnis als nicht praktikabel verworfen. Aus der Erfahrung des Schulsports werde Kunststoffbelag empfohlen. Die Randbereiche könnten mit wenig Aufwand mit Spiel- und Sportrasen gestaltet werden. Knackpunkt sei der Hauptbelag für den Schulsport. Solange man sich nicht verständigen könne, könne man nicht bauen. 

Es schließ sich die Diskussion der Ausschussmitglieder an.

Herr Schröder wertet die heutige Anhörung als Information. Kunststoffbelag sei ein Kompromiss. Bei einer Entscheidung sei dem Schulsport Vorrang einzuräumen, da der Bolzplatz in Babelsberg auch nicht gebaut werde, obwohl Bedarf vorhanden sei. Er bittet die Verwaltung ,mit Blick auf den Schulsport, eine Einigung mit der Bürgerinitiative zu finden.