24.05.2011 - 6.2 Wohnortnahe Beschulung während der Sanierung

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Schröder informiert, dass die Mitteilungsvorlage nicht den Elterninteressen entspreche. Er erteilt Frau Böhme Rederecht.

 

Frau Böhme erklärt, dass die Eltern eine wohnortnahe Beschulung wünschen. Auch die Absicherung des Bustransportes und die Busbegleitung bereite den Eltern Sorge. Es gebe Zweifel, ob durch die Auslagerung der Schule an den Schlaatz wirklich Kosten gespart werden. Bisher wurden keine Entscheidungen an die Eltern herangetragen und die Eltern durften sich bei der Lösungsfindung nicht einbringen.

 

Frau Dr. Magdowski empfiehlt, zukünftig bei jeder größeren Sanierungsmaßnahme eine Gegenüberstellung von interimistischen Kosten zur Gesamtlösung vorzunehmen. Bei der Grundschule am Priesterweg gebe es die Schwierigkeit, dass die Kosten nicht mehr in Relation zu den Baukosten stünden. In den letzten Monaten seien viele Standorte und Varianten geprüft worden. Im Ergebnis der Beratung vom 02.05.2011 wurde dem Fachbereich Schule und Sport mitgeteilt, dass die Lehrer eine Containerlösung im Wohngebiet, sowie die Beschulung am Schlaatz für möglich halten. Mit Herrn Klemm wurde besprochen, dass man keine Gesamtcontainerlösung hinbekommen werde. Der Bus solle nicht wie ein Linienbus eingesetzt werden und es werde auch einen Bus für Nachzügler geben. Herr Klemm wollte für diese Lösung bei den Eltern werben.

 

Frau Böhme erklärt, das sei bei den Eltern anders angekommen. Herr Klemm habe den Busshuttle nicht favorisiert. Man sehe Probleme hinsichtlich der Aufsicht im Bus und mit dem Hort.

 

Herr Weiberlenn erklärt, dass die Beschulung an einem Ort, wo gleichzeitig Turnhalle und Sportanlage vorhanden seien, schulorganisatorisch die vernünftigste Variante sei. Es gebe momentan keinen besseren Standort als das sanierte Schulgebäude am Schilfhof. Die Probleme der Eltern wolle man gern aufnehmen. Es sei angedacht, die Busse von 7.20 Uhr bis 7.45 Uhr kommen zu lassen und zu füllen. Dies werde von Begleitpersonen beaufsichtigt. Bei der Beratung war ein Vertreter des Fachbereiches Kinder, Jugend und Familie anwesend. Es sei klar, dass man mehrere Hortstandorte habe. Die angesprochenen Probleme halte er für lösbar, demgegenüber die Containervariante problembehafteter sei. Seitens der Schule wurde an den Fachbereich Schule und Sport die Bitte herangetragen, den Umzug in den Februarferien 2012 zu organisieren. Der KIS habe geprüft und hält dies für möglich. Für den Schilfhof gebe es den Beschluss eine Oberschule zu errichten. Laut Rücksprache mit dem Staatlichen Schulamt werde diese im nächsten Schuljahr nicht benötigt, so dass die Grundschule am Priesterweg das gesamte Gebäude nutzen könnte. Zu bemerken sei, dass die Sanierung Schilfhof mit KP II Mitteln erfolgte.

 

Herr Schröderchte wissen, ob der KIS im Winter (Februar) anfange zu bauen.

 

Herr Richter erklärt, dass man ursprünglich im Sommer beginnen wollte. Durch die EU-Ausschreibung wurde der Termin auf Oktober verlegt. Da man sich seit März mit den Eltern in der Diskussion befinde, wurde das Projekt auf Eis gelegt. Wenn es heute ein Ergebnis gebe, könnte im November/Dezember 2011  begonnen werden. Februar 2012re baulogistisch machbar.

 

Herr Schröderchte wissen, welche Maßnahmen seitens der Verwaltung vorgesehen seien, um die Eltern über den Arbeitsstand in Kenntnis zu setzen und die Maßnahmen zu kommunizieren. Der 600 T€ Containervariante der Eltern stehe die wirtschaftlichere Maßnahme von 350 T€ entgegen. Andere Gelder müssten bei der Schulsanierung weggenommen werden.

 

Frau Dr. Magdowski stellt fest, dass es viele Gespräche mit der Schule gegeben habe. Die Entscheidung stehe fest, dass man keine weiteren finanziellen Mittel einsetzen werde. Am 19.05.2011 fand das Gespräch im Fachbereich Schule und Sport mit der Schulleitung, dem KIS und dem Fachbereich Kinder, Jugend und Familie statt. Es werde einen Informationsabend mit Schule und Eltern geben.

 

In der weiteren Diskussion bittet Herr Wollenberg, die Unterlagen der Variantenprüfung und Kostenermittlung mit der Niederschrift zur Verfügung zu stellen.

 

Frau Böhme erklärt, dass die Kosten in den Raum gestellt wurden. Sie möchte wissen, was in den 350 T € enthalten sei.

 

Herr Weiberlenn bietet die Erläuterung an. Er stehe zur Verfügung, um die Probleme konstruktiv zu besprechen.

 

Der Ausschuss für Bildung und Sport nimmt die Informationen zur Auslagerung aller Klassen der Grundschule am Priesterweg während der Sanierung an die Schule am Schilfhof zur Kenntnis. Der Umzugstermin wird im Februar 2012 sein.

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