24.05.2011 - 4 Brief des Lehrerrates der Fontane Oberschule vo...

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Das Antwortschreiben des Staatlichen Schulamtes auf den Brief des Lehrerates der Oberschule Theodor-Fontane wurde in Vorbereitung der Sitzung an Ausschussmitglieder ausgereicht.

 

Herr Schröder erteilt Herrn Dörnbrack das Wort.

 

Herr Dörnbrack gibt grundsätzlich zu bedenken, dass auffalle, dass sich der Ausschuss für Bildung und Sport mit Schreiben von Lehrkräften befasse. Hier gebe es klare gesetzliche Regelungen und Zuständigkeiten. Die Außenvertretung der Schule habe die Schulleitung wahrzunehmen. r die Zukunft bittet er darum, die Schulleitung einzubeziehen bzw. um Stellungnahme zu bitten. Er geht auf die einzelnen Fragen ein, wobei die erste Frage in den Verantwortungsbereich des Schulträgers fällt.

 

Herr Schröder verweist auf das Selbstbefassungsrecht des Ausschusses. Die Lehrervertreter haben ihr Anliegen in der letzten Sitzung vorgetragen. Der Ausschuss habe dies als Hilferuf verstanden. Eventuell gebe es einen Informationsverlust und man sollte schauen, wo dieser liege. In der Sitzung am 19.04.2011 habe man den Punkt zurückgestellt, weil Herr Dörnbrack nicht zur Verfügung stand. Es wäre gut, wenn man Probleme, die an den Ausschuss herangetragen werden, gemeinsam mit Schulträger und Staatlichem Schulamt aussteuern könnte.

 

Frau Engel-Fürstberger meint, der Brief mache deutlich, dass sich Lehrer überfordert fühlen. Das gleiche Problem tten Schulleiter und Eltern. Das sei sicher  der Tatsache geschuldet, dass unterschiedliche Zuständigkeiten bestehen. Sie möchte wissen, was Herr Dörnbrack empfehle.

 

Herr Dörnbrack erklärt, dass der Schulleiter verpflichtet sei, mit dem Kollegium zu sprechen um eine bestimmte Sachlichkeit zu wahren.

 

Frau Dr. Magdowski schlägt vor, Probleme zu bündeln. Man sei an einer guten Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Schulamt interessiert.

 

Frau Schummelchte u.a. wissen, inwiefern die Verfasser des Briefes mit der Antwort zufrieden seien und ob die zugewiesenen 63 Lehrerwochenstunden ausreichen.

 

Herr Dörnbrack verweist auf bestimmte Zwänge. Das Staatliche Schulamt sei bemüht, die vom MBJS zur Verfügung gestellten Mittel gerecht zu verteilen. Für gemeinsamen Unterricht werden z. B. Klassenfrequenzen gesenkt. Am Beispiel der Coubertin Oberschule erläutert er, dass der Sonderpädagoge andere Pädagogen anleitet und fortbildet. Auch andere Lehrer müssten sich der Aufgabe stellen. Der Sonderpädagoge müsse andere Lehrkräfte mitnehmen. Mit der Schulleitung der Fontane Oberschule wurde ausführlich gesprochen.

 

Herr Wollenberg bringt sein Unverständnis zu dem Gesagten zum Ausdruck. Man solle differenzieren, was möglich sei und wie die Realität aussehe. Man sollte überlegen inwieweit sich das Staatliche Schulamt gegenüber dem Land einsetze und sage man komme mit den Kapazitäten nicht klar. Das Problem werde auf dem Rücken der Schulleiter und Lehrer ausgetragen.

 

Herr Dörnbrack bittet darum, Inklusion und gemeinsamen Unterricht nicht in einen Topf zu werfen.

 

Frau Frevert sieht den Brief als Hilferuf, meint aber, der Schulrat wäre sicher zur Klärung in die Schule gekommen. Sie verweist darauf, dass in diesem Jahr dreimal so viele Schüler mit Förderbedarf auf die Schulen zu verteilen seien als im Vorjahr. Herr Dörnbrack habe sich darum bemüht, dass diese Verteilung gleichmäßig auf alle Schulen erfolgt. Sie bittet darum, diesen Weg beizubehalten. Beglich der Stundenzuweisungen sei es Sache der Politik, Druck zu machen.

 

Herr Schröder fragt, ob auch Förderschüler an private Schulen verteilt werden.

 

Herr Dörnbrack erklärt, dass dazu die Bereitschaft der freien Schule vorliegen müsse. Das Schulamt könne nicht zuweisen.

 

Herr Menzelhrt aus, dass er Herrn Dörnbrack im Landeselternrat als engagierten Schulart erlebe. Den Eltern sei klar, dass das Staatliche Schulamt Mangel verwalte. Hier sei die Landesregierung in der Pflicht, aktiv zu werden. Er sei den Lehrern dankbar dafür, dass sie auf die Probleme hinweisen.

 

Es schließt sich eine weitere kurze Diskussion an.

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