22.11.2011 - 3.3 Leitlinien für die Arbeit mit Jungen und jungen...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Frau Ukrow erläutert die Mitteilungsvorlage. Die Fachtagung habe großes Interesse am Thema gezeigt. In einer Fach-Arbeitsgruppe wolle man einen Entwurf von Leitlinien erarbeiten.  Man wolle im nächsten Jahr an dem Thema arbeiten. Geschlechtsspezifische Arbeit sei ein Querschnittsthema, das ausstrahlen solle. Dieser Prozess müsse sich entwickeln und brauche noch etwas Geduld.

 

Herr Menzelchte wissen, was man tun könne und welche Ideen es gebe.

 

Frau Ukrow erklärt, dass sich die Denkweise für alle ändern müsse und führt ein Beispiel aus der Ausbildung als Kita-Erzieher an. Hier seien Barrieren im Denken der Eltern zum Thema Kinderschutz zu überwinden. Es gebe Strategien sich nicht dem Thema Mädchen und Jungen, sondern der Genderbewegung zu stellen. Man sollte sich dem Thema annehmen, aber nicht die Geschlechter gegeneinander ausspielen. Hier sei ein Stück Umdenken erforderlich.

 

Herr Menzelnscht eine Aufstellung des Schulamtes wie viele Lehrer/Lehrerinnen es an Schulen gebe.

 

Dr. Steinicke meint, individuellen Nachholebedarf bezüglich des Problemverständnisses zu haben.

 

Frau Dr. Orlowski meint, der Schulrat habe etwas Besseres zu tun, als Statistiken zu erstellen, die bereits im Internet vorhanden sind undr Jedermann abrufbar seien. Der Ausschuss für Bildung und Sport der Landeshauptstadt Potsdam sei überfordert für Lehrer und Kita-Erzieher zu werben. Die vorgestellten Dinge sollten eher Eingang in die von Herrn Schweers vorgestellte Arbeitskonzeption zur Schulsozialarbeit finden.

 

Herr Ziebarth erklärt, dass man sich im Land Brandenburg seit 10 Jahren mit der Problematik des Lehrerberufes für Jungen befasse. Das Problem hänge mit dem Image und der Bezahlung zusammen.

 

Frau Frevert teilt mit, dass es für den Kreisschulbeirat keinen Diskussionsgrund zu diesem Thema gebe. Jungen und Mädchen haben sich immer gemeinsam entwickelt. Laut Auswertung des MBJS gebe  es Erkenntnisse, wonach Jungen und Mädchen anders reagieren.

 

Herr Schröder meint, man solle die Anregungen aufnehmen und versuchen, Teile in die  Jugendarbeit und die Arbeit der vor Ort ansässigen Sozialarbeiter zu integrieren. Er empfiehlt zu schauen, wie Erkenntnisse zum Thema in die Schulsozialarbeit integriert werden können. Mehr sei nicht umsetzbar.

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Der Ausschuss für Bildung und Sport nimmt den Zwischenbericht zur Erarbeitung der Grundsätze bzw. Leitlinien für geschlechterspezifische Arbeit zur Kenntnis.