16.06.2011 - 4 Russisches Militärstädtchen Nr. 7

Beschluss:
geändert beschlossen
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Herr Dünn bringt den Antrag ein und macht deutlich, dass es notwendig sei, ein Konzept zur Erinnerung an das russische Militärstädtchen zu erarbeiten und dabei die noch vorhandenen Relikte zu erhalten, ihre Instandsetzung zu planen und diese im Straßenbild erlebbar werden zu lassen.

 

Frau Reich informiert, dass das ehemalige russische Militärstädtchen bis 1994 als größte russische Spionageabwehrzentrale außerhalb der Sowjetunion galt. Bei den Relikten, welche vom Zerfall bedroht sind, handelt es sich um eine Wandzeitung gegenüber des Kaiserin- Augusta- Stifts und um bauliche Reste an der Ecke Glumestraße/ Große Weinmeisterstraße. Die Überreste befinden sich alle auf städtischen Liegenschaften.

Frau Reich merkt an, dass man den Antrag in Etappen erfüllen sollte und es zunächst um den Erhalt der Relikte gehen sollte, da hier ganz besondere Eile geboten ist.

 

Frau Schöneich hält es für wichtig, an Geschichte zu erinnern und unterstützt daher das Anliegen des Antrages.

 

Frau Dr. Schröter merkt an, dass es notwendig sei, die Finanzierung des Ganzen zu klären und dementsprechend den Antrag um diesen Passus zu erweitern.

 

Frau Dr. Lotz schlägt vor, einen Zwischenbericht hinsichtlich der Umsetzung des Antrages einzufordern.

 

Frau Dr. Schröter stellt den Vorschlag, den Antrag um ein Finanzierungskonzept zu erweitern zur Abstimmung.

 

1 Zustimmung, 4 Ablehnungen

 

Frau Dr. Schröter stellt den Antrag mit der Erweiterung um den Vorschlag von Frau dr. Lotz zur Abstimmung.

 

 

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Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, gemeinsam mit der „Gedenkstätte Leistikowstraße“ ein Konzept zur Erinnerung an das ehemalige russische Militärstädtchen Nr. 7 (Teile der Nauener Vorstadt) zu erarbeiten und der StVV zur Beschlussfassung vorzulegen. Dabei sind noch vorhandene Relikte (z.B. Ehrentafel in der Straße Am Neuen Garten gegenüber Kaiserin-Augusta-Stift sowie bauliche Zeugen Große Weinmeisterstraße Ecke Glumestraße) zu erhalten, ihre Instandsetzung zu planen und im Straßenbild erlebbar werden zu lassen. Dazu sind geeignete Formen der Kommentierung (Schautafel, interaktive Displays, o.ä.) vorzusehen.

 

Dem Kulturausschuss ist im November 2011 ein Zwischenbericht vorzulegen.

 

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung: 6

Ablehnung: /

Stimmenthaltung: 1