20.01.2011 - 5 Benchmarking Hilfen zur Erziehung

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Herr Schweers weist darauf hin, dass lediglich ein Teil des Berichtes mit den Unterlagen zur Sitzung ausgereicht wurden. Der gesamte Bericht ist auf der im Anschreiben angegebenen Internetseite abrufbar.

Er gibt anhand einer Powerpoint-Präsentation einen Überblick über die Entwicklung der Zahl der Einwohner von 0 -21 Jahren in den Jahren 2005 bis 2009 in den Vergleichsstädten.

Anschließend gibt er einen Überblick über die Hilfefalldichte am Stichtag 31.12. für die Jahre 2005 bis 2009 in den jeweiligen Vergleichsstädten sowie die Dichte der stationären und der ambulanten Hilfen. In diesem Zusammenhang macht er darauf aufmerksam, dass

es in Potsdam einen starken Anstieg bei den ambulanten Hilfen gibt.

 

Herr Dr. Henrich weist darauf hin, dass die Mittelwerte für die Beurteilung gefährlich sind, da diese die verzerren können.

 

Herr Liebe fragt nach den Ursachen, bei denen Städte positiv oder auch negativ vom Mittelwert abweichen. Könnte die deutlich höhere Sensibilität der Bürger dazu geführt haben, dass ein Anstieg der Anzeigen im Hilfebereich zu verfolgen ist?

 

Er stellt fest, dass Potsdam relativ nah an den Tendenzen liegt und fragt, ob dieser Eindruck bestätigt werden kann.

 

Frau Müller-Preinerberger empfiehlt, den gesamten Bericht zu lesen. Sie betont, dass die statistischen Ergebnisse nicht überbewertet werden sollten. Diese sollten helfen zu sehen, wo man ungefähr im Vergleich zu anderen Städten steht.

Es gibt aufgrund der Pressemitteilungen zu Kinderschutzfällen eine höhere Sensibilität in der Bevölkerung.

Ein Grund ist auch, dass es einen Personalmangel gab, der jetzt durch die Einstellung weiterer Sozialarbeiter ausgeglichen wird.

Es wird wahrgenommen, dass mit mehr Personal die Fälle stagnieren. Ein Grund dafür ist auch, dass eine bessere Betreuung und intensivere Beratung erfolgen kann.

 

Herr Schweers erklärt, dass nach sehr schweren Kinderschutzfällen immer ein Fallanstieg zu verzeichnen ist. Die Gründe dafür sind schwer zu ermitteln.

 

Herr Otto empfiehlt, dies in der AG Hilfen zur Erziehung nach § 78 SGB VIII genauer zu betrachten. Er begrüßt, dass mit der Einstellung der Sozialarbeiter das zu bearbeitende Volumen in Potsdam zurückgehen wird.

 

Frau Schulze fragt, welche Gründe es für die fehlenden Zahlen der Schulabgänger 2009 sowie für Trennung und Scheidung gibt.

Sie regt an, die Einführung eines Jugendjobcenters zu überlegen.

Sie verweist auf Seite 27 des Berichtes, wo als Gründe für den Anstieg der Falldichte die nicht hinreichende Personalausstattung sowie die Überarbeitung der Hilfeplanverfahren benannt sind.

 

Herr Schweers antwortet, dass für die Schulabgänger 2009 die Zahl nicht benannt wurde. Zu Trennung und Scheidung wird in Potsdam keine Statistik geführt.

 

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Anlagen