20.06.2002 - 4 Nutzung des Babelsberger Parkes

Beschluss:
geändert beschlossen
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Frau Dr. Nath-Esser erläutert die derzeitige Situation aus Sicht des Beirates Park Babelsberg. Sie erklärt, dass zurzeit die Aufstellung eines Pflegekonzeptes für den Babelsberger Park erfolgt.

 

Herr Dr. Becher betont, dass der Erhalt des Parkes als Weltkulturerbe im Sinne der Bevölkerung und der Stadt als Aufgabe der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten gesehen wird.

Die Zusammenarbeit mit der Stadt ist aus seiner Sicht sehr wichtig, auch die Schaffung klarer Regeln zum Erhalt des Kunstwerkes.

Er erklärt, dass erhebliche Schädigungen durch das Radfahren im Park hervorgerufen werden.

 

Herr Prof. Mitzner macht deutlich, dass die gefundenen Kompromisse, die seines Erachtens nach sehr vernünftig sind, auch durchgesetzt werden müssen.

 

Herr Hugler fragt, wann der Bolzplatz am Babelsberger Park fertig wird und was aus der stark beschädigten Blutbuche im Park wird.

 

Herr Dr. Becher erklärt, dass innerhalb der nächsten zwei Wochen Gespräche zum Bolzplatz mit allen Betroffenen geführt werden. Ein genauer Zeitplan für die Fertigstellung ist noch nicht festgelegt.

 

Frau Dr. Nath-Esser betont, dass die Blutbuche so lange wie möglich stehen bleiben soll, da der Baum an dieser Stelle nicht die Verkehrssicherheit gefährdet.

 

Frau Hüneke macht deutlich, dass die Parks von einem großen Teil der Bevölkerung so genutzt werden, wie dies auch vorgesehen ist, entgegen der Begründung des Antrages.

Sie plädiert dafür, den Antrag abzulehnen.

Frau Hüneke stellt folgenden Antrag:

Der Ausschuss für Recht, Sicherheit, Ordnung und Umweltschutz nimmt zusätzlich in die Tagesordnung einen Punkt "Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Stiftung auf.

 

Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:               1

Ablehnung:                  3

Stimmenthaltung:       2

Der Antrag wird abgelehnt.

 

Herr Lehmann macht deutlich, dass die Gesellschaft durch ihr Verhalten daran Schuld ist, dass Parkwächter eingestellt werden mussten.

Er spricht sich gegen diesen Antrag aus.

 

Frau Reiß weist darauf hin, dass gemäß Antrag der Oberbürgermeister lediglich beauftragt wird, Gespräche mit der Stiftung zur Nutzung des Babelsberger Parkes zu führen.

Die angemessene Nutzung ist aus ihrer Sicht wichtig. Alle Potsdamer sollten sich dafür verantwortlich fühlen.

 

Herr Jäkel sieht den Antrag positiv. Es sollen Gespräche geführt und deren Ergebnisse umgesetzt werden.

 

Frau Wagner findet die Begründung zum Antrag dreist. Die Parkanlagen sind aus ihrer Sicht ein "begehbares Bild" und sollten auch so behandelt werden.

 

Herr Prof. Mitzner spricht sich ebenfalls gegen den Antrag aus.

 

Frau Dr. Nath-Esser weist darauf hin, dass in der Satzung der Stiftung festgeschrieben ist, dass diese die Anlage im Sinne der Bevölkerung zu pflegen hat.

Sie macht auch auf das teilweise aggressive Verhalten von Radfahrern und Hundehaltern aufmerksam.

 

Frau Reiß stellt folgenden Änderungsantrag:

Der Antrag ist durch Verwaltungshandeln erledigt.

 

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Beschlusstext:

Der Antrag ist durch Verwaltungshandeln erledigt.

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:               4

Ablehnung:                  2

Stimmenthaltung:       0

Dem Änderungsantrag wird zugestimmt.