20.06.2002 - 3 Prüfauftrag der SVV vom 06.03.02, Möglichkeit, ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Ausschuss für Kultur
- Datum:
- Do., 20.06.2002
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
Herr
Ernst nimmt eine
rechtliche Darstellung vor, wie die Zuwendungen an freie Kulturträger und
kommunale Unternehmen vor Haushaltssperren gesichert werden können. Allerdings
wird von Seiten der Kämmerei eine solche Verfahrensweise nicht befürwortet
angesichts der angespannten Haushaltslage.
Weiter
informiert Herr Ernst über die Vorlage des Beitrittsbeschlusses zur nächsten
SVV. Demnach müssen 6,5 Mio € noch eingespart werden; auf den GB II fallen 739
T€.
Herr
Dr. Scharfenberg
verweist darauf, noch im April sei die Aussage getroffen worden, dass sich
nichts an dem Beschluss zur Aufhebung der 10%igen Mittelsperre ändert.
Herr
Ernst legt dar,
dass sich mit dem Beitrittsbeschluss die Rechtslage ändert.
Die
Festlegung der Einsparsummen für die einzelnen Geschäftsbereiche wurde auf
Grundlage des Aufgabenkatalogs der Stadt Potsdam und der darin vorgenommenen
Kategorisierung über Freiwilligkeit und Pflichtigkeit der Aufgabenart
vorgenommen. Frau Fischer verweist auf Veränderungen, z.B. durch den
Theater- und Orchesterverbundvertrag.
Frau
Dr. Schröter greift
dies auf und empfiehlt, dass der Aufgabenkatalog in der Fortschreibung
aktualisiert wird und danach der zu erbringende Sparanteil in Bezug auf die
freiwilligen Aufgaben im GB II überprüft wird.
Frau
Fischer macht
weiter darauf aufmerksam, dass im Bereich der pflichtigen Aufgaben geprüft
werden muss, ob deren Höhe erforderlich ist bzw. sich auch dort noch Reserven
verbergen.
Herr
Prof. Rüdiger
schließt sich dem an, denn auch pflichtige Leistungen sind selten in ihrer Höhe
pflichtig.
Herr
Ernst: Auch im
Bereich der freiwilligen Aufgaben nach Satzung / Vertrag oder dem Grunde nach
pflichtigen Aufgaben wird es zu Einsparungen kommen müssen. Problematisch ist,
dass es bisher keine Kosten-Leistungs-Rechnung gibt, auf deren Grundlage ein
detaillierter Vergleich möglich wäre.
Zum Abschluss
des Tagesordnungspunktes wirbt Frau Dr. Schröter noch einmal um das
Verständnis der Kämmerei für das kulturpolitische Anliegen zur Sicherung der
Existenz der freien Träger.