26.09.2002 - 2 Mitteilungen des Jugendamtes
Grunddaten
- TOP:
- Ö 2
- Gremium:
- Jugendhilfeausschuss
- Datum:
- Do., 26.09.2002
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 16:30
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
1.
Gemeinsame Sitzung mit dem Ausschuss für Bildung und Sport:
Die
gemeinsame Sitzung beider Ausschüsse soll am 28.11.2002 stattfinden.
Folgende
Themen sollen besprochen werden:
- Analyse
Sucht- und Drogenverhalten von Kindern und Jugendlichen
- Bericht
der Steuerungsgruppe Jugendhilfe-Schule
2.
Projektförderung:
In der
vergangenen Sitzung des JHA gab es Nachfragen zur Projektförderung BIRU e.V.
und DorfwerkStadt e.V.
Der
Verein BIRU e.V. ist Ausrichter der Russischolympiade im Land Brandenburg. Die
diesjährige Russischolympiade fand in Potsdam an der Steuben-Gesamtschule im
Kirschsteigfeld statt. An ihr nahmen auch ca. 30 Potsdamer Kinder und
Jugendliche teil.
DorfwerkStadt
e.V. - Verein für ländliche und städtische Entwicklung der globalen Jugendarbeit
Brandenburg-Berlin e.V. - hat erstmals einen Antrag auf Förderung aus Mitteln
des Landesjugendplanes gestellt. In diesem Fall sieht die neue Förderrichtlinie
vor, dass zusätzlich zum Antrag entsprechende Unterlagen, wie Satzungen,
Eintragung ins Vereinsregister und Gemeinnützigkeitserklärung einzureichen
sind. Der Träger hat die Auflagen erfüllt, so dass aus Sicht der Verwaltung
kein Grund zur Ablehnung bestand.
3.
Vorstellung von freien Trägern im Jugendhilfeausschuss:
Im Punkt
4 der Förderrichtlinien des Jugendamtes (Fördergrundsätze) ist festgelegt, dass
bis zu einer Antragssumme von 2.500,00 € die Verwaltung des Jugendamtes die
Entscheidung über eine Förderung trifft. Bei einer Antragssumme über 2.500,00 €
entscheidet der Jugendhilfeausschuss.
In der
Richtlinie ist nicht festgelegt, dass sich neue bzw. bislang unbekannte Träger
bei der kleinteiligen Projektförderung im JHA vorstellen. Dieses Verfahren ist
nur bei der Einrichtungsförderung geregelt. Wenn der Wunsch besteht, kann dies
jedoch künftig erfolgen.
4.
Internationale Fachtagung in Bonn:
Eine
Delegation des Potsdamer Jugendamtes und der Camino-Servicestelle nahm vom 15.
bis 22. September 2002 an der internationalen Fachtagung "Europa aktiv
gegen Gewalt und Rechtsradikalismus" in Bonn teil. Fach- und
Führungskräfte der Jugendhilfe aus insgesamt 12 europäischen Städten tauschten
sich über länder- bzw. städtespezifische Erscheinungsformen von Gewalt und
Rechtsextremismus sowie entsprechende modellhafte präventive kommunale
Handlungsstrategien aus.
Entsprechend
der Fachtagungsintentionen und zur Umsetzung des Lokalen Aktionsplanes lädt
Camino am 1. Oktober 2002 von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr zur zweiten
Werkstattkonferenz zum Thema "Toleranz und Courage im öffentlichen
Raum" in das Alte Rathaus Potsdam ein.
5.
610-Stellen-Programm des Landes Brandenburg:
Die
Richtlinie des Landes Brandenburg vom 01.04.1996 zur Förderung der
Personalkosten für sozialpädagogische Fachkräfte in der Jugendarbeit und
Jugendsozialarbeit läuft zum 31.12.2002 aus.
Am
01.08.2002 ist eine neue Richtlinie mit einer Laufzeit bis zum 31.12.2005 in
Kraft getreten. Das MBJS wird sich weiterhin an der Sicherung der personellen
Grundausstattung und strukturellen Weiterentwicklung der Jugendarbeit im Land
beteiligen. Die bisherige Bemessungsgrundlage bleibt erhalten.
6.
Sanierung STIBB-Kindertreff am Stern:
Die
Finanzierung ist im Rahmen der ausgereichten Fördermittel gesichert.
Baubeginn
der Brandsanierung war am 23.09.2002. Der Baubeginn der geförderten Maßnahme
erfolgt im Dezember 2002.
Im
"Sternzeichen" können keine Räume für den Kindertreff zur Verfügung
gestellt werden, da alle Räume von der GEWOBA vermietet sind. Für die
Kellerräume liegt keine Nutzungsänderung vor und es ist kein zweiter Fluchtweg
vorhanden.
Nach Rücksprache
mit Frau Keilholz am 25.09.2002 kann der Kindertreff bis zum Jahresende im
Sternklub die Räume nutzen.
Ab Januar
2003 wird zum weiteren Verbleib des Kindertreffs ein Termin im Sternklub mit
Frau Keilholz stattfinden.
Es wird
geprüft, ob auch bei Fortführung der Baumaßnahmen einzelne Räume weiter genutzt
werden können.
Herr
Bretz fragt nach
den Ergebnissen der Trägerkonferenz vom 03.09.2002 zur Kita-Richtlinie.
Frau
Stooß erklärt, dass
die offenen Fragen, die bis dahin gestellt wurden, beantwortet wurden.
Herr
Bretz fragt nach
konkreten Ergebnissen der Trägerkonferenz.
Frau
Stooß berichtet,
dass der Auftrag des Jugendhilfeausschusses und alle bis dahin schriftlich
eingereichten Fragen, sowie die in der Trägerkonferenz gestellten Fragen
beantwortet wurden.
Herr
Schöder bittet,
dies im TOP 3 zu beraten, da dann die Richtlinie auf der Tagesordnung steht.