26.11.2002 - 3.1 Weiterer Betrieb der Hauptattraktionen der Bund...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3.1
- Zusätze:
- Oberbürgermeister, FB Grün- und Verkehrsflächen
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 26.11.2002
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Fachbereich Grün- und Verkehrsflächen
- Beschluss:
- abgelehnt
Herr
Goetzmann bringt die Vorlage ein.
U.a.
macht er auf einen in der Vorlage enthaltenen Übertragungsfehler aufmerksam (S.
9 Variante A, Erlöse statt 230
TEUR ist richtig 330 TEUR). Zugleich verweist er auf die als Tischvorlage
ausgereichte Matrix, welche die Zahlen ausführlicher aufgefächert darstellt.
Anschließend
berichtet Herr Goetzmann kurz über die bereits erfolgte Behandlung in den Ausschüsse
FWL, BUGA, Kultur, B/Sp und informiert zusammenfassend über die dort gegebenen
Beschlussempfehlungen.
In Bezug
auf die übermittelten Beschlussempfehlungen anderer Ausschüsse bittet der
Ausschussvorsitzende die Diskussion im SBW-Ausschuss auf folgende Aspekte zu
beschränken:
- City-Management
- Beirat (Integration)
- Prüfung
der Umsetzbarkeit
Das
Einverständnis der Teilnehmer erfolgt.
Herr
Kutzmutz spricht sich für die Einrichtung eines Beirates aus. In Bezug auf die
Umsetzbarkeit sollte zu einem angemessenen Zeitpunkt überprüft werden, ob sich
das Konzept bewährt hat. Weiterhin plädiert Herr Kutzmutz für die PDS-Fraktion
für die Variante A, um damit alles in eine Hand zu geben.
Herr
Lehmann erläutert, weshalb die CDU-Fraktion die Variante C nicht mitträgt und
spricht sich ebenfalls für die Variante A aus, so dass alles in die Hand der
Entwicklungsträger Bornstedter Feld GmbH (ET BF GmbH) gegeben wird, einschl.
dem City-Management. Im Punkt 3 sei deutlich zu machen, dass es sich bei den 2
Mio € um eine Bruttozahl handelt. Den Antrag dazu wird er formulieren.
Herr
Goetzmann macht bzgl. des Vorschlages zur Favorisierung der Variante A auf die
vergaberechtliche Situation aufmerksam. Da sich die ET BF GmbH nicht zu 100 %
in städtischen Eigentum befindet, wäre die Vergabe der Pflege des Lustgartens,
des Veranstaltungsmanagements Volkspark, Lustgarten und Freundschaftsinsel
vergaberechtlich ausschreibungspflichtig. Damit könnte keine direkte Vergabe an
die ET BF GmbH erfolgen. Die Voraussetzung dafür wäre erst gegeben, wenn die
Stadt die Gesellschaftsanteile (50 %) , die gegenwärtig noch der
Sanierungsträger Potsdam hat, erwerben würde.
Auf
verschiedene Rückfragen der Teilnehmer wird durch Herrn Goetzmann, Herrn Härtig
(GF ET BF), Frau Tuta (BUGA GmbH) eingegangen.
Bzgl. des
einzurichtenden Beirates besteht Einvernehmen zwischen den Stadtverordneten,
der Verwaltung und dem ET BF.
Nach
Abschluss der Diskussion verständigen sich Herr Lehmann und Herr Kutzmutz
auf folgenden gemeinsamen Änderungsantrag:
Pkt. 1
Die Bewirtschaftung und Pflege des Volksparkes, einschl. des
Veranstaltungsmanagements, werden dem Entwicklungsträger Bornstedter Feld GmbH
ab 2003 gemäß Variante A übertragen.
Abstimmung: 4/4/0 (damit abgelehnt)
Pkt. 2
Die Pflege des Lustgartens sowie das Veranstaltungsmanagement im Lustgarten und
der Freundschaftsinsel sowie die Koordinierung der Aktivitäten
(City-Management) in der Innenstadt werden vorbehaltlich einer zu prüfenden und
vorzunehmenden Änderung des Gesellschaftsvertrages der Entwicklungsträger
Bornstedter Feld GmbH ab 2003 gemäß Variante A übergeben.
Abstimmung: 4/4/0 (damit abgelehnt)
In
Abänderung des Beschlussvorschlages der DS 02/SVV/0680 v. 13. 08. 2002 möge die
Stadtverordnetenversammlung beschließen:
1.
Die Bewirtschaftung und Pflege des Volksparkes, einschließlich des
Veranstaltungsmanagements, werden dem Entwicklungsträger Bornstedter Feld GmbH
ab 2003 gemäß Variante C übertragen.
2.
Die Pflege des Lustgartens sowie das Veranstaltungsmanagement im Lustgarten und
der Freundschaftsinsel sowie die Koordinierung der Aktivitäten in der
Innenstadt werden vorbehaltlich einer zu prüfenden und vorzunehmenden Änderung
des Gesellschaftsvertrages der Stadtwerke Potsdam GmbH ab 2003 gemäß Variante C
übertragen.
3. Der
für die Pflege und das Veranstaltungsmanagement des Volksparks und des
Lustgartens erforderliche Zuschussbedarf wird vorbehaltlich des
Haushaltsbeschlusses 2003 auf 2 Mio. EUR begrenzt.
Er ist im
Verwaltungshaushalt des Fachbereiches Grün- und Verkehrsflächen einzustellen
und wie folgt zu verteilen:
-
Zuschuss Volkspark
1.670 TEUR
-
Zuschuss Lustgarten
330 TEUR
4. Aus
Effektivitätsgründen wird das City-Management ab 2003 in die Aufgaben gem. des
Beschlusspunktes 2 integriert.
Unter
Vorbehalt des Haushaltsbeschlusses 2003 wird hierfür ein Zuschuss von 40 TEUR
im Verwaltungshaushalt des Geschäftsbereiches Stadtentwicklung und Bauen
eingestellt.
Der
Oberbürgermeister wird beauftragt, weitere Finanzierungsmöglichkeiten unter
Beteiligung der Werbegemeinschaft und durch Einwerbung von Fördermitteln zu
prüfen.