26.11.2002 - 4.2 Fahrrad-Ampeln
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4.2
- Zusätze:
- Fraktion PDS
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 26.11.2002
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Vorlage:
-
02/SVV/0776 Fahrrad-Ampeln
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Antrag
- Federführend:
- Fraktion Die Linke
- Beschluss:
- vertagt
Herr
Kutzmutz gibt Erläuterungen zum Antrag.
Herr
Becker (Bereich Verkehrsmanagement/Straßenbeleuchtung) informiert, dass die
Ausrüstung von Ampelmasten mit Ampelgriffen möglich sei. Der Preis für einen
„normalen" Ampelgriff beträgt zur Zeit 38,30 € und ist im mittelfristigen
Finanzplan nicht enthalten. Herr Becker macht darauf aufmerksam, dass es bei
der Montage des Ampelgriffs Einschränkungen gibt, wie
- Montage
nur möglich, wo Radfahrer und Fußgänger an demselben Übergang die Straße queren
müssen und sich nach einem Signal mit einer Kombi-Maske (Fußgänger- und
Radsymbol) im Leuchtfeld richten müssen
- auf
Radwegen mit separaten Radfahrsignalen ist die Montage des Ampelgriffs an den
entspr. Ampelmasten nicht möglich, da Radfahrer vor dem Signalquerschnitt an
einer Haltelinie halten müssen (Gewährleistung, dass das Radsignal auch
sichtbar für sie ist )
- der Ampelmast muss
mind. 1,10 m von der
Fahrbahnkante entfernt stehen
- auf
kombinierten Geh- und Radwegen mit Blindensignalisierung ist dieser Griff aus
Sicherheitsgründen abzulehnen.
Herr
Gernhardt äußert (auch als Vertreter des ADFC), dass – auch wenn es im
Zusammenhang mit dem Radverkehr in Potsdam dringendere Probleme gäbe - eine
Prüfung, welche Ampeln geeignet wären, durchaus zu begrüßen sei. Ggf. könnte
die Finanzierung durch Werbung erfolgen, so dass für die Stadt
Kostenneutralität bestünde.
Herr
Gernhardt schlägt vor, die Prüfung in unkomplizierter Weise in der Arbeitsgruppe
Radverkehr bei der Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit dem ADFC
durchzuführen.
Herr
Kutzmutz als Antragsteller stimmt dem Vorschlag folgendermaßen zu:
Die
Ausstattung von Lichtsignalanlagen mit Griffen für haltende Fahrradfahrer wird
in der Arbeitsgruppe Radverkehr der Stadtverwaltung geprüft. Hierzu ist mit dem
ADFC e.V. abzustimmen, welche Fahrradampeln besonders für die Ausstattung mit
derartigen Vorrichtungen geeignet sind. Aus dem Ergebnis der Abstimmung ist der
Finanzbedarf zu ermitteln. Über das Ergebnis der Prüfung ist der SBW-Ausschuss
zu informieren.
Bis
zum Vorliegen des Ergebnisses aus der Arbeitsgruppe wird der Auftrag
zurückgestellt.