17.12.2002 - 3 Eingabe 37/02, Planung einer Anliegerstraße Am ...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 3
- Gremium:
- Ausschuss für Stadtplanung und Bauen
- Datum:
- Di., 17.12.2002
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 18:00
- Anlass:
- ordentliche Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Der Ausschussvorsitzende stellt
nochmals kurz die Situation dar. Es erfolgte die Bitte des Eingaben- und
Beschwerdenausschuss an den SBW-Ausschuss sich mit dieser Thematik
auseinanderzusetzen. Die Abgabe eines Votums durch den SBW-Ausschuss ist hier
nicht erforderlich.
Dabei verweist er auf die als
Tischvorlage ausgereichten Stellungnahmen des
-
Mieterbundes und
-
des Arbeitskreises Stadtspuren (Herr Hagenau hat sich
zur Sitzung entschuldigt).
Als Bestandssituation wird durch
den Arbeitskreis Stadtspuren festgestellt, dass das Anliegen den Anwohnern
nicht vermittelt werden konnte und es keine Durchsetzung gegen den Willen der
Bewohner geben sollte. diesem Aspekt schließt sich der Ausschussvorsitzende an
und sollte innerhalb der heutigen Verständigung Berücksichtigung finden, mit
der Ergänzung, dass die zur Zeit erarbeitete Planung auch positiv zu bewerten
ist, wie es auch durch Herrn Hagenau in seiner Stellungnahme aufgezeigt wurde.
Herr Jäkel stellt den GO-Antrag,
dass erst die Verwaltung bzw. der Stadtkontor Erläuterungen zum angedachten
Vorhaben geben sollte. Herr Jäkel stellt nach kurzer Verständigung seinen
Antrag zurück, so dass Herr Fiedler (als Vertreter der Bürgerinitiative) das
Rederecht erhält.
Herr Fiedler gibt umfangreiche
Erläuterungen zur Situation. Er bittet die bestehende Parkplatzsituation zu
belassen; die Verlagerung wird nicht für sinnvoll gehalten. Als
Alternativvorschlag könnte er sich den Ausbau des Boulevard (ggf. auch als
Zulieferstr.) vorstellen.
Frau Juhasz (Bereich
Stadterneuerung) stellt anhand von Folien die Entwicklung des Schlaatzes in den
letzten Jahren und die gegenwärtige Situation dar. Es besteht die Idee einer
besseren Anbindung sowie Aufwertung des öffentlichen Raumes und des
Wohngebietszentrums. In diesem Sinne ist eine Rahmenplanung (informelle
Planung) erarbeitet worden.
Frau Thöne (Stadtkontor) erläutert
die funktionalen und gestalterischen Defizite im Wohngebiet am Schlaatz sowie
die Erschließungssituation des Zentrums an Hand von Folien. Dies sind die
Gründe der Zentrenentwicklung u.a. als Schwerpunkt in den Rahmenplan zu setzen.
Die von Herrn Fiedler
angesprochene Straße sei nur ein Baustein der Vorschläge für die
Gesamtentwicklung und deshalb nicht als Einzelmaßnahme zu verstehen, sondern im
Rahmen des Gesamtkonzeptes.
Verschiedenste
Informationsgespräche mit den Anwohnern/Bürgern sind sehr frühzeitig geführt
worden.
Herr Latzke, als Vertreter des
Eingaben- und Beschwerdenausschusses, macht deutlich, dass der Bürgerwille
unbedingt Berücksichtigung bei der Überarbeitung der Rahmenplanung finden
sollte.
Innerhalb der Diskussion äußern
verschiedene Teilnehmer, dass der Wille der Bewohner berücksichtigt werden
sollte; jedoch eine komplexe Herangehensweise an die Gesamtplanung erfolgen
sollte. Es sei auch möglich, dass die Planung im Gesamtzusammenhang gesehen,
auch Positives bewirken kann.
Durch den Ausschussvorsitzenden wird der Vorschlag
unterbreitet, dass die Verwaltung nach komplexer Herangehensweise zu
angemessener Zeit erneut im SBW-Ausschuss berichtet.
Die Verwaltung signalisiert Zustimmung.