16.10.2012 - 3.6 Brücke über die Nutheschnellstraße

Herr Jäkel bringt den Antrag ein.

Herr Röder (Projektleiter für die Sanierung der Humboldtbrücke) gibt das Wort weiter an Herrn Dr. Lohr (Projektmanagement für Infrastruktur- und Wirtschaftsentwicklung).

Anhand einer Präsentation informiert Herr Dr. Lohr über die Baumaßnahme. Die  L 40 ist eine der Hauptverkehrsadern der Landeshauptstadt Potsdam. Hinsichtlich der Bau- und Verkehrslogistik ist die Hauptvorgabe für das Verkehrsführungskonzept zur Baumaßnahme L 40 die weitestgehende Aufrechterhaltung von 4 Fahrspuren (2 + 2). Das Bau- und Verkehrslogistikkonzept/Verkehrskonzept ist ein System von vielen, voneinander abhängigen Maßnahmen. Die Verschiebung einer einzelnen Maßnahme beeinflusst das gesamte System.

Bezugnehmend auf die Intention des Antrages macht Herr Dr. Lohr auf die Folgen einer Verschiebung der Rückbaumaßnahme der Brücke vom Zentrum-Ost über die Nuthestraße aufmerksam:

-          Die Aufrechterhaltung der 4spurigen Verkehrsführung ist während der Bauzeit nicht möglich, d.h. die Reduzierung auf 2 Fahrspuren ist erforderlich mit der Folge erheblichen Verkehrsstaus über mehrere Monate hinweg

-          Die Fertigstellung des Vorhabens verzögert sich in das Jahr 2016

-          Die Kosten der Baumaßnahme erhöhen sich um ca. 400 bis 500 T€.

-          Fördermittel nach GVFG: Bewilligung nur bis 2015

Herr Lehmann unterbreitet in Bezug auf den Bauablauf folgenden Änderungsvorschlag:

Änderung in der 3. Zeile - Herausnahme nach dem Wort erst  "zum Ende der Bauarbeiten (voraussichtlich 2015) erfolgt."

Statt dessen Ersatz durch   "erst, wenn es der Bauablauf zwingend erforderlich macht.".

Herr Jäkel äußert, dass er diese Änderung übernehmen würde.

Herr Röder berichtet aus der Versammlung im Frühjahr, dass dort durch Herrn Praetzel lediglich die Zusage zur Prüfung erfolgt ist. Über das Ergebnis hat Herr Dr. Lohr am Beginn dieses TOP's informiert.

Herr Kutzmutz als Antragsteller schlägt zum Verfahren vor, die hier heutigen Informationen zur Kenntnis und mit in die Fraktionen zu nehmen, so dass vor der nächsten Stadtverordnetenversammlung eine nochmalige Verständigung erfolgen kann, wie mit dem Antrag umgegangen werden soll.

Seitens der Ausschussmitglieder erfolgt Einverständnis.

Der Antrag wird in der Sitzung am 30.10.12 nochmals aufgerufen.