30.10.2012 - 3.7 Radwege auf der südlichen Heinrich-Mann-Allee

Herr Lehmann bringt den Antrag ein.

Herr von Einem (Radverkehrsbeauftragter) empfiehlt, dem Antrag zuzustimmen. Er berichtet, dass im Zuge der Vorplanung der Radroute C  in Abstimmung mit dem Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen die Führung des Radverkehrs in der Nebenanlage der Heinrich-Mann-Allee geplant sei. Die Umsetzung des Prüfauftrages macht Sinn, weil sie mit den Grundsätzen der Radverkehrsstrategie übereinstimmt und für die RadfahrerInnen bessere Verkehrsmöglichkeiten schafft. Geprüft wird dabei die Möglichkeit der Anordnung von Radfahrstreifen beidseitig auf der Heinrich-Mann-Allee zwischen An der Alten Zauche und dem Bahnhof Potsdam-Rehbrücke. Die derzeitige Verkehrsbelastung der Heinrich-Mann-Allee lässt eine Führung des Radverkehrs auf der Fahrbahn mit Schutzstreifen oder Radfahrstreifen zu. Es würden in der Prüfung die notwendigen Fahrbahnbreiten, die Fahrstreifenaufteilung, die Leistungsfähigkeit der betreffenden Kreuzungen sowie der Umgang mit Bestandswegen betrachtet. Die Berichterstattung könnte im Frühjahr 2013 zusammen mit der jährlichen Vorstellung der Radverkehrsmaßnahmen erfolgen.

Die Ausschussvorsitzende schlägt vor, das Prüfergebnis direkt im SB-Ausschuss vorzustellen.

Herr Jäkel beantragt folgende Ergänzung an den 1. Absatz:

Anzulegen, oder/und wie die Oberflächenqualität der vorhandenen Radwege verbessert werden kann.

Herr Lehmann übernimmt die Ergänzung von Herrn Jäkel, einschl. dem Hinweis auf BE im SB-Ausschuss und dem Terminvorschlag März 2013.

Frau Hüneke spricht sich gegen diese Ergänzung aus.

Herr Pfrogner äußert, dass er diese Strecke regelmäßig nutzt und keine Probleme sieht. Die Anregung ggf. streckenweise den Radweg als Zweirichtungsradweg auszuweisen, nimmt die Verwaltung auf. Die Prüfung müsse durch die Straßenverkehrsbehörde erfolgen.

Frau Schulze bittet die Rückstauproblematik von Rehbrücke zu beachten.

Der durch den Antragsteller geänderte Antrag wird zur Abstimmung gestellt:

Der Ausschuss für Stadtentwicklung und Bauen empfiehlt der Stadtverordnetenversammlung zur Beschlussfassung:

Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

Der Oberbürgermeister wird beauftragt zu prüfen, inwieweit auf dem südlichen Teil der Heinrich-Mann-Allee ab der Kreuzung „An der alten Zauche“ bis zum Bahnhof Rehbrücke die Zahl der Richtungsfahrspuren wieder auf jeweils eine reduziert werden kann, um für beide Richtungen Radwege auf dem bisherigen Straßenbaukörper anzulegen, oder/und wie die Oberflächenqualität der vorhandenen Radwege verbessert werden kann.

Das Ergebnis der Prüfung ist im Ausschuss für Stadtplanung und Bauen im März bis Februar 2013 vorzulegen.

Abstimmungsergebnis: