27.03.2012 - 5 Vorstellung Projekt Schlänitzsee

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Frau Knoblich begrüßt Frau Dr. Breuninger von der Breuninger Stiftung und die Schulleiterin der Montessori-Oberschule, Frau Kegler.

 

Frau Bankwitz fragt nach, wie der Punkt auf die Tagesordnung kommt.

 

Frau Dr. Magdowski erklärt, dass das Projekt dem Oberbürgermeister vorgestellt wurde. Die Initiativen der Breuninger Stiftung im Land Brandenburg haben ihn beeindruckt und er habe vorgeschlagen, das Projekt innerhalb der Stadtverwaltung und der Gremien bekannt zu machen.

 

Frau Kegler erklärt, dass das Projekt Bestandteil des pädagogischen Konzeptes der Montessori-Oberschule sei. In diesem konkreten, praktischen Projekt am Schlänitzsee könnten die Schüler Selbsterfahrung lernen. Man wolle neue Schritte im evolutionären Lernen machen und möchte, dass Potsdam das Projekt zur Kenntnis nimmt und unterstützt. Das Projekt werde von der Bosch Stiftung, der Stiftung Brandenburger Tor und der Breuninger Stiftung unterstützt.

 

Frau Dr. Breuninger informiert, dass sie seit 3 Jahren in Potsdam als Stifterin tätig sei. In Angermünde unterstütze sie ein Projekt für Langzeitarbeitslose. Seit 1. Januar 2012 ist sie Pächterin des Grundstückes Schlänitzsee und am 5. Januar 2012 habe sie dem Oberbürgermeister das Konzept vorgestellt. Die Montessori-Oberschule habe ein Schulmodell aufgebaut, welches sich in der Welt sehen lassen könne. Es gebe in Deutschland ca. 40 Schulen, die ähnliche Projekte machen. Ihre Stiftung möchte dazu beitragen.

 

Frau Walter vom Ortsbeirat Grube erklärt, dass das Thema seit 2008 bekannt sei. Allerdings sei der Schlänitzsee für das Projekt nicht geeignet. Im Flächen-nutzungsplan sei ausgewiesen, dass das Grundstück zurückgebaut werden soll und Renaturisierung vorgesehen sei. Das Gebiet sei asbestverseucht und die Arbeit mit Kindern sei deshalb untersagt. Im Ergebnis der Ortsbeiratssitzung vom Oktober 2009 sollte sich die Schule ein neues Grundstück besorgen.

 

Frau Dr. Breuninger erklärt, dass sie im Februar 2012 mit dem Vorsitzenden des Ortsbeirates, Herrn Gutschmidt, gesprochen habe. Sie habe den Oberbürgermeister um Unterstützung gebeten, dass die Jungenschule dort bleiben könne. Als Stifterin sei sie bereit, die juristischen Dinge zu klären.

 

Frau Knoblich merkt an, dass es sich um unterschiedliche Aussagen handele, die man heute nicht klären könne. Sie bittet darum, den Sachverhalt zur Kenntnis zu nehmen und ggf. die Diskussion an anderer Stelle zu führen.

 

Frau Dr. Magdowski erläutert, dass Stellungnahmen der Verwaltung vorliegen. Anliegen war, ein Bildungsprojekt vorzustellen, das Nachahmer in Deutschland gefunden hat und dafür zu sensibilisieren, dass man an der Montessori-Oberschule Potsdam experimentiere. Fragen wurden beim Oberbürgermeister besprochen und er habe sich im Ergebnis dafür ausgesprochen, das Projekt zu unterstützen.

 

Herr Menzelrde konzeptionell gern mehr über das Projekt erfahren.

 

Frau Kegler verteilt an interessierte Ausschussmitglieder ein Informationspapier.

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