14.08.2012 - 7.3 Sportförderbericht des Jahres 2011

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Frau Dr. Magdowskihrt aus, dass die Sportförderung wesentliches politisches Anliegen der Stadt sei. Dabei verweist sie auf die Erfolge Potsdamer Sportler und Sportlerinnen. Im Berichtszeitraum seien die wesentlichen Ziele der Sportförderung erfüllt worden. Angebote zur sportlichen Betätigung in allen Bereichen, insbesondere im Kinder- und Jugend- und Breitensport konnten entwickelt werden. Die Vereinsarbeit und die ehrenamtliche Arbeit wurden unterstützt. 2011 wurden  insgesamt 242.700 € an die Potsdamer Sportvereine ausgereicht, wobei der Schwerpunkt der Förderung mit 191.845 € dem Kinder- und Jugendsport galt. Potsdam zeichnet aus, dass die Nutzung der Sportstätten durch den Vereinsport unentgeltlich möglich ist. Für die Bereitstellung und Unterhaltung der kommunalen Sportanlagen wurden die städtischen Betriebe mit 5,8 Mio. € bezuschusst.

 

Herr Gessner erklärt sich bereit auf Fragen zu antworten.

 

Frau Kruczek fragt, woran es liege, dass die Anzahl der Schularbeitsgemeinschaften von 191 auf 157 zurückgegangen sei und ob es einen Nachweis gebe, dass in Kitas regelmäßig Sport getrieben werde (S. 15,16).

 

Herr Gessner erklärt, dass es bei den Arbeitsgemeinschaften eine scheinbare Stagnation gebe. Es seien jedoch durchschnittlich mehr Schüler pro Arbeitsgemeinschaften als im Vorjahr. Außerdem gebe es ein Konkurrenzverhalten zwischen AG-Sport und organisiertem Vereinssport. Beim Vereinssport sei ein Zugewinn von über 430 Sportlerinnen und Sportlern zu verzeichnen. Die Aktivenzahl in dem Altersbereich hat sich in Summation leicht erhöht, die Organisationsform hat sich verändert. Zu Kooperationen mit Kitas könne der Bereich Sport eine Abfrage an den Fachbereich Kinder, Jugend und Familie richten. Es ist bekannt, dass eine Reihe von Kitas sportliche Inhalte anbieten oder Kooperationen mit Sportvereinen unterhalten.

 

Dr. Steinickechte wissen, woran es liege, dass der Organisationsgrad in Cottbus höher ist (S. 3).

 

Herr Gessner informiert, dass Cottbus mit der Wende eine andere Ausgangssituation und einen höheren Stand hatte. Die Entwicklungsraten insbesondere im Kinder- und Jugendbereich seien jedoch in Potsdam höher.

 

Herr Szilleweit fragt nach, ob es Planungen gibt, wie sich die Sportarten in den nächsten Jahren entwickeln werden.

 

Herr Gessner erklärt, dass dieser Bericht keinen Ausblick in die Zukunft gebe. Zu Entwicklungen im Leistungs- und Breitensport werde man sich im Sportentwicklungsplan äern.

 

Frau Pichler sieht es als vermessen an, jeden Trend mitzumachen. Sie bittet den Sportentwicklungsplan abzuwarten, da dieser repräsentative Umfragen enthalte. Aus dem Nichts können keine Sportflächen entstehen. Kooperationen mit Kitas gibt es. Zum einen gebe es sportbetonte Kitas und zum anderen gehen Sportvereine  in Kitas und machen dort Angebote. Bezüglich Kooperationsvereinbarungen gebe es Probleme. Zeiten, die Schulen besetzt haben möchten können nur durch Senioren oder Hauptamtliche ausgefüllt werden. Dadurch könne der Bedarf nicht gedeckt werden. Der Landessportbund fördert Kooperationen minimal für eine Gruppenstärke von 15 Kindern. Zum Organisationsgrad in Cottbus bemerkt sie, Potsdam habe das Problem, dass 50 Prozent der Sportvereine keine Mitglieder aufnehmen, weil  keine Hallen- oder Sportstättenkapazitäten vorhanden seien. Sie bittet weiterhin um eine weitestgehende kostenfreie Bereitstellung der Sportstätten und darum, dass die Turnhalle Heinrich-Mann-Allee nicht abgerissen wird.

 

Der Ausschuss für Bildung und Sport nimmt den Sportförderbericht des Jahres 2011 zur Kenntnis.

 

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Der Ausschuss für Bildung und Sport nimmt den Sportförderbericht des Jahres 2011 zur Kenntnis.

 

 

 

 

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Anlagen zur Vorlage