23.02.2012 - 3.1 Stadt- und Landesbibliothek

Beschluss:
geändert beschlossen
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Frau Dr. Sommer unterbreitet den Vorschlag, an der weißen Außenwand der Stadt- und Landesbibliothek zur Friedrich-Ebert-Straße die Nutzung des Hauses und aktuelle Veranstaltungen zum aktuellen und zum künftigen Themenjahr 2013, das der Wissenschaft

gewidmet wird, zu kommunizieren. Auf  einem dritten Banner könnte auf das neue Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte hingewiesen werden. Der untere Wandbereich könnte einer legalen Graffitigestaltung freigegeben werden. Denkbar wäre auch eine Flächennutzung für die Darstellung der Vision von der historischen Mitte.

Auf der Rückseite, zum Staudenhof, ist die Kennung des Gebäudes vorgesehen. Auch hier wird eine Graffitigestaltung im unteren Bereich vorgeschlagen.

Kürzlich ist eine Ausschreibung zur einheitlichen Erscheinung des Bildungsforums erfolgt.

Die thematische Graffitigestaltung würde der KIS finanzieren (Farben, Flächenabdeckung).

 

Herr Dr. Jochen Krahnert, Vorsitzender der Potsdamer Bibliotheksgesellschaft e.V., hebt die Arbeit der Stadtverwaltung an der Problemlösung positiv hervor und ergänzt, dass die Fläche aktuelle Informationen zur künftigen Bebauung in dreidimensionaler Form geben sollte. An erster Stelle steht jedoch der Hinweis auf die Bedeutung des Hauses selbst.

 

Auch Frau Martina Engel-Fürstberger schließt sich der Meinung an, das Leitbautenkonzept auf der weißen Wand zu thematisieren. Ihre Idee, dort externe Werbung als Geldeinnahme für die Stadt zuzulassen widersprechen Frau Dr. Karin Schröter und Frau Dr. Sigrid Sommer mit Hinweis auf die Werbesatzung.

 

Zur Graffitigestaltung entwickelt sich eine rege Diskussion: Bei überwiegender Zustimmung werden die Probleme aufgezeigt, die mit legalem, thematischem, zeitlich begrenztem Sprühen  einhergehen. Dennoch erscheint eine Graffitigestaltung einfacher zu handhaben als die Wandgestaltung mit bildender zeitgenössischer Kunst, die zeitweilig von Frau Birgit Morgenroth und Herrn Benjamin Bauer ins Gespräch gebracht wird.

 

Während Frau Elisabeth Schöneich vorschlägt, mit den Partnern und Künstlern ein Konzept zu erarbeiten, drückt Herr Benjamin Bauer ein mögliches Verfahren aus: Der Stadtjugendring beantragt die Fläche zum Gestalten beim Oberbürgermeister und erhält dann dazu die Genehmigung.

 

Herr Dr. Helmut Przybilski rät zu einer Absprache der dem Ort angemessenen Themen und der zeitlichen Abfolge.

 

 

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Die Stadtverordnetenversammlung möge beschließen:

 

Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die weißen Außenwände der Stadt-und Landesbibliothek für eine befristete künstlerische Gestaltung vorzusehen, solange die Brandwände nicht mit angrenzenden Neubauten verdeckt werden. Dazu soll die Verwaltung gemeinsam mit Vertretern des KIS, der Bibliothek und dem Beirat Bildende Kunst Ideen entwickeln.

Das Ergebnis ist der Stadtverordnetenversammlung im rz Mai 2012 vorzulegen.

 

 

 

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Abstimmungsergebnis:

Zustimmung:           5

Ablehnung:              0

Stimmenthaltung:    1