13.09.2012 - 2 Ergebnis der Überprüfung von möglichen Trägermo...

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Frau Dr. Magdowski erinnert eingangs an den Prüfauftrag der Fraktion Bündnis 90/Grüne hinsichtlich eines Trägermodells für das Potsdam-Museum und die Gedenkstätte Lindenstraße. Sie erklärt, dass das Naturkundemuseum nicht Gegenstand des Auftrages von Graf Strachwitz war.

Weiter teilt sie mit, dass die Thematik Gedenkstätte Lindenstraße zu einem anderen Zeitpunkt gesondert behandelt wird.

 

Herr Graf Strachwitz fasst noch einmal die Vor- und Nachteile von Stiftungsmodell und gemeinnütziger GmbH als Trägermodell zusammen. Im Ergebnis seiner Betrachtungen empfiehlt er die gemeinnützige GmbH als neues Trägermodell für das Potsdam-Museum.

 

Frau Dr. Götzmann legt dar, dass sie aufgrund der dargelegten Fakten und der Gründe, die gegen ein Stiftungsmodell sprechen, einer gGmbH-Lösung zustimmen kann. Sie regt an, die Überführung in eine neue Trägerschaft stufenweise vorzunehmen und dem Potsdam-Museum erst einmal ein Betriebsjahr zu gewähren, auch um die finanziellen Notwendigkeiten abschätzen zu können.

 

Herr Wicke erklärt, dass man sich im Förderverein intensiv mit den Argumenten von Herrn Graf Strachwitz auseinandergesetzt hat und man das Modell gGmbH mittragen kann. Seiner Ansicht nach wäre es besser, wenn das Gebäude Altes Rathaus mit in die GmbH überführt würde, um so langfristig den Erhalt des Museums an diesem Standort zu sichern. Er macht zudem deutlich, dass bei Gründung einer gGmbH der Förderverein einen Sitz im Begleitgremium inne haben muss.

 

Herr Schultheiß bittet zum besseren Verständnis darum, noch einmal die wesentlichen Vorteile einer gGmbH im Vergleich zur Stiftung zu erläutern.

 

Herr Graf Strachwitz verdeutlicht, dass eine gemeinnützige GmbH wesentlich flexibler ist als eine Stiftung und zudem die Gründungszeit sehr kurz ist. Des weiteren benötigt eine Stiftung ein Mindestkapital von 50.000 €, was nicht vorhanden ist. Bei einer gGmbH hingegen ist eine Mindesteinlage von 25.000 € als Bar- oder Sacheinlage möglich, welche als Betriebsmittel verwendet werden können.

 

Auf Nachfrage des Kulturausschusses, was den weiteren Zeitplan betrifft, erklärt Frau Dr. Magdowski, dass die Verwaltung zeitnah eine Beschlussvorlage mit der Empfehlung der Überführung des Potsdam-Museums in eine gemeinnützige GmbH vorbereitet. Danach obliegt es den Stadtverordneten über diese Vorlage zu entscheiden.

 

Der Kulturausschuss nimmt den Bericht zur Kenntnis.

 

 

 

 

 

 

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