29.11.2012 - 6 Ganzjährige Förderung der Einrichtungen 2013

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Frau Dr. Seemann macht deutlich, dass es sich hierbei um institutionelle Förderungen handelt vorbehaltlich der Beschlüsse zum Haushalt. Die Zuwendungssumme 2013 bei fabrik e.V. weist eine andere Förderung als im Jahr 2012 aus. Begründet wird dies auf Grund der noch nicht feststehenden Förderung für „Stadt für eine Nacht“. Die Fördersumme richtet sich letztendlich nach dem Programm. Nichtsdestotrotz wird davon ausgegangen, dass die notwendigen Gelder zur Verfügung gestellt werden. In Bezug auf das Theaterschiff werden 30.000,00 €r den Erhalt des Standortes „Alte Fahrt“ bereitgestellt. Die Deckung der Summe wird durch Mittel aus der Projektförderung gewährleistet. Voraussetzung dafür ist, dass der Diskobetrieb eingestellt wird. Hinsichtlich des Lepsius-Haus fand eine budgetneutrale Umschichtung statt.

 

Weiterhin informiert Frau Dr. Seemann über die bereits eingegangenen Anträge. Das T-Werk hat einen Bedarf von 308.000,00 € angemeldet inklusive „Unidram“ und „stadt für eine Nacht“. Das Theater Poetenpack e.V. einen Bedarf von 31.000,00 € und somit 6.000,00 € mehr als im Vorjahr. Der Kunstverein KunstHaus Potsdam e.V. beantragt insgesamt 40.000,00 € und somit 20.000,00 € mehr als im Vorjahr. Auch das Kammerorchester hat erstmalig eine institutionelle Förderung beantragt in Höhe von 30.000,00 €.

 

Herr Dr. Seidel, Vorsitzender des Trägervereins Kammerorchester, informiert über die Arbeit des Kammerorchesters. Das Kammerorchester hat für das Folgejahr eine institutionelle Förderung beantragt. Bis dato wurden Projektförderungen in Höhe von etwa 2.000,00 € bis 10.000,00 € gewährt. Er macht deutlich, dass sich eine Planung schwierig gestaltet, wenn man nicht weiß ob und wie viel Förderung man erhält. Der jahrelange  Erhalt des Kammerorchesters baut schließlich auf zahlreiche ehrenamtliche Engagements und ist nicht zuletzt dem Enthusiasmus der Spieler zu verdanken. Ziel ist es, durch die institutionelle Förderung das Kammerorchester finanziell besser auszugestalten. Die institutionelle Förderung würde ausschließlich für den Konzertzyklus eingesetzt werden und würde bis zu 72% auf die Künstlerhonorare entfallen.

 

Frau Dr. Schröter macht deutlich, dass der Kulturausschuss nicht in der Situation ist dazu einen Beschluss zu fassen, da der Haushalt nicht in Gänze bekannt ist.

 

Frau Schöneich fragt nach, ob eine institutionelle Förderung nicht eine Projektförderung ausschließt?

 

Frau Dr. Seemann bestätigt dies. Es wird nach wie vor so innerhalb der Jury gehandhabt. Allerdings weist Frau Dr. Seemann aber darauf hin, dass Ausnahmen/ Abweichungen möglich sind.

 

Herr Dr. Scharfenberg äert sich dahingehend, dass das lange Bestehen des Kammerorchesters ein gutes Zeichen für die institutionelle Förderung ist.

 

Frau  Morgenroth pflichtet Herrn Dr. Scharfenberg in seiner Aussage bei. Des Weiteren unterstützt sie die Bereitstellung von 30.000,00 € in Bezug auf den Standorterhalt des Theaterschiffs. Außerdem chte sie in Erfahrung bringen, warum der Kunstverein KunstHaus Potsdam e.V. und das Theater Poetenpack e.V mehr Fördergelder beantragt haben. Auch die Mieterhöhung des Trägervereins Charlottenstraße 31 möchte sie begründet haben.

 

Frau Dr. Seemann erwidert, dass eine Rückübertragung vom Treuhandvermögen an die Landeshauptstadt Potsdam erfolgt ist und deshalb eine andere Miete zu Grunde gelegt werden muss. In Bezug auf die beantragten Mehrbedarfe schlägt sie vor, den Einrichtungen Theater Poetenpack e.V. und den Kunstverein KunstHaus Potsdam e.V. in der Dezembersitzung die Möglichkeit zu geben ihren Mehrbedarf selbst zu erläutern.

 

Frau Morgenroth schlägt vor in den kommenden Sitzungen wieder öfter in den Räumlichkeiten der Einrichtungen zu tagen, um die Einrichtungen, die gefördert werden besser kennenzulernen.

Des Weiteren bittet Frau Morgenroth um Prüfung der institutionellen Förderung durch die Verwaltung.

 

Der Kulturausschuss nimmt die eingereichte Liste zur Förderung kultureller Einrichtungen und die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis. In der Dezembersitzung wünscht der Kulturausschuss, dass sich das Theater Poetenpack e.V. und der Kunstverein KunstHaus Potsdam e.V. vorstellen und ihren Mehrbedarf für das Jahr 2013 erläutern.

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