20.12.2012 - 3 Präsentation zur Arbeit Nikolaisaal/Musikfestsp...

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Frau Dr. Schröter begrüßt Frau Dr. Palent, Geschäftsführerin der Musikfestspiele Potsdam und Nikolaisaal gGmbH, und bedankt sich für die freundliche Aufnahme.

 

Frau Dr. Palent freut sich über den Besuch des Kulturausschusses im Nikolaisaal, da die letzte dort stattfindende Sitzung vor etwa 12 Jahren war. Sie macht deutlich, dass über die Jahre hinweg eine positive Entwicklung zu verzeichnen ist. Das Jahresetat entspricht 3.6 Mio. €. Es gibt 13 feste und 80 Freie Mitarbeiter. Im Jahr 2012 zählte man in 327 Veranstaltungen mehr als 120.000 Besucher. Die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci (MPS) und der Nikolaisaal werden von den Potsdamer Bürgern gut angenommen. Die MPS sind ein internationales Highlight. Sie sind die führenden Festspiele weltweit.

Die Zuwendungen haben sich seit dem Jahr 2000 (MPS) bzw. 2002 (Nikolaisaal) nicht mehr erhöht. Seit 2007 kann der Etat nicht mehr eingehalten werden. Nur durch die Gesamtfinanzierung der gGmbH und der daraus resultierenden Querfinanzierung durch den Nikolaisaal werden die Musikfestspiele derzeit ausfinanziert. Zukünftig ist eine Querfinanzierung auf Grund der Kostenentwicklung im Nikolaisaal nicht mehr möglich. Dahingegen hat sich der Eigenanteil der MPS und Nikolaisaal Potsdam gGmbH in den Jahren 2002 bis 2011 auf 41% erhöht. Die Kapazitäten und Potentiale sind ausgeschöpft. Frau Dr. Palent appelliert daran, die Zuwendungen auf 253.000,00 € zu erhöhen, da die gGmbH sonst unterfinanziert ist. Zur Deckung finanzieller Verpflichtungen wurden bereits 1.084.000,00 € aus den Rücklagen der gGmbH entnommen. Ziel ist es den Status Quo beizubehalten, vertragliche Verpflichtungen einzuhalten, personelle Umstrukturierungen vorzunehmen, Nutzungssonderkonditionen aufrecht zu erhalten und die steigenden Betriebskosten zu finanzieren.

Sowohl die MPS und Nikolaisaal gGmbH als auch die Kammerakademie erhielten 3 x 3 Jahre Zuwendungsvereinbarungen. Diese Form der Zuwendungsbescheinigung ermöglicht es über einen längeren Zeitraum zu planen und ist von beiden kulturellen Einrichtungen weiterhin gewünscht.

 

Herr Schultheiß schlägt eine Erhöhung der Eintrittsgelder vor woraufhin Frau Dr. Palent erwidert, dass dies jährlich geschieht und auch die Mietpreise stets an den Marktpreisen angepasst werden.

 

Frau Dr. Magdowski erklärt, dass die MPS führende Spitze beim Eigenfinanzierungsgrad sind.

 

Der Kulturausschuss macht an dieser Stelle noch einmal deutlich, dass sie das Einfrieren freiwilliger Aufgaben auf dem Niveau von 2012 ablehnen.

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