24.04.2013 - 4.2 Gewerbeflächensicherungskonzept - Jahresbilanz ...

Herr Frerichs bringt die Vorlage ein.

In der sich anschließenden Diskussion nimmt Herr Cornelius Bezug auf das Anliegen, Gewerbe in Wohnflächen umzuwandeln und betont, dass neben der Fläche im Kirchsteigfeld auch andere Flächen betroffen seien, was in der Diskussion der sich im Geschäftsgang befindenden Anträge berücksichtigt werden sollte. Die gegründete Bürgerinitiative  habe sich nicht ohne Grund gegen eine Umwandlung der Fläche im Kirchsteigfeld ausgesprochen.

Herr Dr. Scharfenberg stimmt den Ausführungen zu, dass Gewerbeflächen benötigt werden, plädiert aber dafür, dies nicht zu dramatisieren, sondern nüchtern zu betrachten und den Nachweis zu führen, dass insbesondere die Fläche im Kirchsteigfeld erschlossen und dort auch Gewerbe angesiedelt werden kann. Für diesen Nachweis solle es eine Zeitschiene geben, dann werde die Diskussion konkret und trage auch der Situation auf dem Wohnungsmarkt Rechnung.

Der Oberbürgermeister merkt an, dass Grundstücke für den Wohnungsbau wesentlich höhere Renditen bringen als die für Gewerbe. Würde die Stadt dem Antrag auf Umwandlung folgen, wäre Spekulationen Tür und Tor geöffnet. Die Darstellung in der Mitteilungsvorlage habe eine entsprechende Grundlage, denn bei geeigneten Gewerbeflächen bestehe ein Mangel, um bestimmte Ansiedlungen tätigen zu können; er warnt vor einer zu engen Zeitschiene. Dem schließt sich Herr Klipp an und umreißt die Auswirkungen eines solchen Handelns der Stadt.

Auf die Anmerkungen des Oberbürgermeisters Bezug nehmend führt Herr Dr. Scharfenberg aus, dass die Fläche im Kirchsteigfeld seit 17 Jahren bereitstehe und seine Fraktion deshalb die konkreten Entwicklungschancen dafür wissen wolle. Ihm seien die Reditechancen des Eigentümers völlig egal.

Die Mitteilungsvorlage wird zur Kenntnis genommen.