19.03.2013 - 5 ABI 2014

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Herr Menzel erklärt, dass er wegen der im Landesschulbeirat geäerten Sorgen und Kritiken darum gebeten habe, diesen Tagesordnungspunkt im Ausschuss für Bildung und Sport aufzurufen.

 

Frau Trapkowski hrt aus, dass sich der Kreisschulbeirat mit dem Thema befasst hat, weil es viele Verunsicherungen gegeben habe. Der Informationsfluss an den Schulen sei schlecht gewesen. Inzwischen habe sich das Problem entschärft, so dass Lehrkräfte und Schüler entkrampfter mit der Sache umgingen. Sie hofft, dass der Informationsfluss zu den Schulen künftig besser werde.

 

Herr Menzel hat Sorge, dass die Erhöhung der Anforderungen zu viel mehr Stress bei Schülern und Lehrkräften führt. Schulleiter hätten ihm berichtet, dass Schüler Antidepressiva nehmen oder die Schule verlassen. Er fragt, wie sich die Landeshauptstadt dazu positioniert und welche Hilfsangebote es für die Kinder gebe.

 

Frau Dr. Magdowski erklärt, aus kommunaler Sicht sei es wichtig, dass die Schüler gleiche Startchancen haben. Die Idee eines gemeinsamen Abiturs sei gut. Durch den Unterricht müssen aber Voraussetzungen geschaffen werden, dass man gleiche Chancen habe. Insofern sollte man fragen, ob man sich nicht langfristig den Berliner Standards angleichen wolle.

 

Herr Wollenberg bittet darum, der Schulleiterin des Humboldt-Gymnasiums Rederecht zu erteilen.

 

Frau Dr. Gandt bestätigt, dass der Stress erheblich ist. Auch bei Schülern ihrer Schule sei auffällig, dass es mehr Stress gebe und Schüler gesundheitliche Probleme haben. Sie stimme auch zu, dass bei Lehrern ein Umdenken einsetzen müsse. Insgesamt wünsche sie sich ein bundesweites Abitur. Anstreben müsse man, dass Brandenburger Schüler nicht hinten anstehen. Der Bildungsausschuss sollte den Prozess weiter begleiten.

 

Herr Reissing lt es für wichtig, dass die Landesebene ein Augenmerk auf die Jahrgangstufe 11 hat. Bei den Schülern gebe es weiterhin große Unsicherheit, weil sie nicht wissen, welche Anforderungen auf sie zukommen. So gab es ein halbes Jahr Unklarheit  darüber, was die Wertung angeht. Die Schüler der Jahrgangstufe 11 sollten intensiver betreut werden. Er regt an, dass die Beratungslehrer den Schülern den Brief der Ministerin zur Kenntnis geben bzw. den Kontext des Briefes erklären.

 

Herr Dünn schlägt vor, aus der Diskussion mitzunehmen, mehr Augenmerk auf die Schüler der Jahrgangsstufe 11 zu legen und seitens der Verwaltung im Erfahrungsaustausch mit den Schulleitungen zu bleiben.

 

Der Ausschuss für Bildung und Sport nimmt die Informationen zur Kenntnis.

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