24.09.2013 - 5 Nutzung der MBS Arena durch Sportvereine ...

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Herr Bullert informiert, dass im Jahr 2012 in der MBS-Arena 55 Veranstaltungen stattgefunden haben. Der Großteil der Veranstaltungen betraf den Wettkampfbetrieb der Vereine VfL Potsdam, SC Potsdam und des Judoclubs. 2012 gab es 38 Veranstaltungen und ca. 40.000  Besucher. Das ist eine durchschnittliche Besucherzahl von rd. 780 pro Veranstaltung. Nutzungsgebühren gegenüber den Veranstaltern bzw. Nutzern wurden ab September 2012 auf Grundlage der geltenden Sportanlagen- Nutzungs- und Vergabeordnung vom Juni 2012 erhoben. Nach Gegenüberstellung der Einnahmen aus Nutzungsgebühren zu den veranstaltungsbezogenen Ausgaben wird ein Defizit von ca. 52.000 Euro ausgewiesen.

 

Aus der Diskussion wird deutlich, dass die Erträge aus der 10 % Einnahmeabfuhr nicht die veranstaltungsbezogenen Kosten decken. Ein Grund sei der hohe Anteil der Freikarten.

 

Herr Bullert informiert, dass der Fachbereich gemeinsam mit der Luftschiffhafen GmbH derzeit an einer Verbesserung dieser Situation arbeitet.

 

Herr Dünn bedankt sich für die Ausführungen.

 

Frau Pichler interessiert, wie viel die Luftschiffhafen GmbH für die Vermietung der Videoleinwand, des VIP-Raumes und des Presseraumes eingenommen hat. Sie weist darauf hin, dass es Veranstaltungen, wie zum Beispiel Judo, gibt, wo die 10 %-Rechnung nicht greife. Bezüglich der Kosten der Vereine möchte sie diese Betrachtung in die Waagschale werfen.

 

Frau Rademacher verweist auf die beschlossene, grundsätzlich entgeltfreie Nutzung der Sportstätten. Die Besonderheit der MBS Arena bestehe darin, dass nicht nur Trainingsbetrieb, sondern auch Punktspielbetrieb stattfinde. Dafür entstehen zusätzliche Kosten für Bewachung, Reinigung und Personaleinsatz. Diese Kosten waren 2012 nicht geplant. Aus diesem Umstand ergeben sich zwei Handlungsansätze, nämlich erstens die Finanzierung im laufenden Jahr zur sichern und zweitens eine sachgerechte Kostenbeteiligung durch die Vereine zu regeln. Die 10 %-Regelung hat sich nicht bewährt.

 

Frau Dr. Magdowski erklärt, dass man derzeit den Vorschlag des Stadtsportbundes nicht übernommen habe, weil es eine Abstimmung mit der Kämmerei gab. Aus heutiger Sicht müsse man überlegen, ob der Vorschlag des Stadtsportbundes nicht besser sei.

 

Frau Bankwitzchte wissen, ob auch 2013 mit einem Defizit zu rechnen ist und ob angedacht sei, die Ergebnisse für 2013 eher vorzulegen.

 

Frau Rademacher erklärt, dass der Fachbereich die Quartalsberichterstattung rückwirkend erhalte. Dementsprechend erfolgte die Aufarbeitung im Fachbereich. Das Ergebnis für 2012 war nicht eher bekannt.

 

Frau Bankwitz merkt an, dass es die Luftschiffhafen GmbH eher erkannt haben sollte.

 

Herr Bullert erklärt, dass das dargestellte Defizit für 2012 im Rahmen der Bezuschussung an den Luftschiffhafen gedeckt und Mnahmen zurückgestellt wurden. Die Liquidität werde irgendwann fehlen. 2013 sei mit einem ähnlichen Defizit zu rechnen.

 

Der Ausschuss für Bildung und Sport nimmt den Sachstandsbericht zur Nutzung der MBS Arena durch Sportvereine zur Kenntnis.

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