18.09.2013 - 4 Präsentation "Kommunale Verschuldungsdiagnose"

Herr Bernd Schüring von der Mittelbrandenburgischen Sparkasse und Herr Dr. Frank Steinhoff von der Landesbank Hessen präsentieren die Kommunale Verschuldungsdiagnose, an der die Landeshauptstadt Potsdam teilgenommen hat.

Herr Anger fragt, ob der erwähnte Zinssatz für 2022 nicht ein bisschen sehr optimistisch eingeschätzt wurde.

Herr Dr. Steinhoff erläutert die Marktbasis, welche aus Angebot und Nachfrage resultiert und dass zurzeit alle Banken mit diesem Zinssatz rechnen.

Frau Gräf fragt nach dem Grund für dieses Instrument der Verschuldungsdiagnose und welchen Mehrgewinn man sich verspricht. Sie verweist auf die sehr guten Finanzberichte, welche seitens der Stadt bereits erstellt und vorgelegt werden.

Herr Exner verweist auf das Setzen von Benchmarks und das Zinsänderungsrisiko, welche hier genauer untersucht wurden und verweist auf Forwarddarlehen, welche jetzt abgeschlossen werden können. Zudem sei ein Vergleich mit über 300 Kommunen von seitens der Verwaltung nicht zu leisten gewesen.

Herr Wolff fragt danach, wie die Landeshauptstadt jetzt mit dem Ergebnis umgeht bzw. ob Entscheidungsprozesse und Entscheidungsrahmen davon abhingen.

Herr Exner informiert, dass zwar Entscheidungsprozesse mit diesen Informationen untersetzt werden, jedoch die endgültige Entscheidung mit dem Haushaltsplan durch die Stadtverordneten getroffen wird bzw. von der Kommunalaufsicht bestätigt.

Herr Becker fragt nach, ob die Instrumente des Zinsmanagements und dem Vergleich über Schnittstellen verbunden werden können.

Herr Dr. Steinhoff informiert über erste Umsetzungen in Bayern und dass bis jetzt alle Schnittstellen hergestellt werden konnten.

Herr Schüler freut sich über die positive Finanzsituation und Kreditverträge der Landeshauptstadt im Gegensatz zu den Vergleichskommunen und dass man hierdurch nicht so sehr vom Zinsänderungsrisiko abhängt.